Bei den Berggorillas im Volcanoes National Park in Runada. Es sind die letzten Tiere einer der bedrohtesten Spezies unserer Erde, aber erfreulicherweise ist durch strenge Schutzmassnahmen die Population zuletzt wieder von ca. 950 Tieren auf ca. 1600 gestiegen, so die Aussage unserer Begleit-Ranger. Bei diesen Familien hat bereits die berühmte Forscherin Diane Fossey gelebt und ihre Studien betrieben.

Wir durften in Begleitung eines Rangers eine der ca. 16 Familien, die an Menschen gewöhnt sind, für streng bemessene 60 Minuten besuchen. Um die Tiere zu schützen, müssen 5 Meter Abstand eingehalten werden, denn sie sind sehr anfällig für menschlische Krankheiten. So ist es auch eine Bedingung für den Besuch, dass man keine Krankheit hat. Wer z.B. lediglich einen Schnupfen hat, wird von der Wanderung ausgeschlossen.

Da den Tieren bis heute durch Wilderer nachgestellt wird, werden die Familien rund um die Uhr durch mit Schnellfeuergewehren bewaffnete Ranger beschützt, die mit ca. 5 Mann den Familien bei der Wanderung in den Berghängen der Virunga-Vulkane in geringem Abstand folgen. Dadurch hatten wir als Besucher natürlich auch eine fast 100%ige Sichtungs-Garantie, denn es ist den Rangern immer bekannt, wo die Tiere sind