Ob er wohl Glück bringt?

Beschreibung

(Freihandaufnahme FZ50 + Sigma Achromat --- f 5,0 | 1/200s | -1,00 EV | ISO100)

~~~~~~~~
Das Glück
ist die Summe kleiner Freuden
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mit diesem Käferchen verabschiede ich mich für ein paar Tage in die schöne Schweiz und hoffe auf besseres Wetter ;-).


Name:
Asiatischer Marienkäfer (Harmonia axyridis)

Allgemeines:
Der Asiatische Marienkäfer ist ursprünglich in Ostasien beheimatet. Er wurde zur biologischen Schädlingsbekämpfung gezüchtet und ab etwa 1980 in den USA und später auch in Europa zum Schutz von Zier- und Nutzpflanzen vor Blattläusen eingesetzt. Die Käfer haben aber eine Reihe negativer Erscheinungen bewirkt. Sie verdrängen die einheimische Marienkäferfauna und bilden zum Teil große Schwärme, die zum Überwintern in Gebäude eindringen und dort sehr lästig werden können. In Deutschland tritt der Asiatische Marienkäfer seit einigen Jahren auf und dringt aus Richtung Frankfurt (Main) und Hamburg weiter nach Süden und Osten vor. Inzwischen gibt es Nachweise aus fast allen Regionen Deutschlands.

Kennzeichen:
Das Aussehen der Käfer ist sehr variabel. Es gibt Käfer mit roten, orangeroten und schwarzen Flügeldecken. Die Anzahl der Punkte kann zwischen 0 und 19 schwanken. Ein wichtiges Merkmal ist das schwarze 'M' auf dem weißen Halsschild, das aber nicht immer vorhanden sein muss.

Länge:
6 - 8 mm

Lebensraum:
Überall, wo es Blattläuse gibt.

Entwicklung:
Nach der Paarung legen die Weibchen die Eier auf blattlausbefallenen Pflanzen ab. Nach 3 - 5 Tagen schlüpfen die Larven, die für ihre Entwicklung etwa zwei Wochen benötigen und in dieser Zeit 600 - 1200 Blattläuse vertilgen können. Die Larven verpuppen sich auf den Blättern und nach 5 - 6 Tagen schlüpfen die Käfer. Ein Käfer kann pro Tag 90 - 270 Blattläuse verzehren. Die Käfer leben 2 - 3 Jahre.

Ernährung:
Blattläuse, teilweise auch andere Insekten.

Verbreitung:
Ostasien, Nordamerika (eingeschleppt), Europa (eingeschleppt).