Katharinenkirche Oppenheim

Beschreibung

Die Katharinenkirche in Oppenheim gilt als eine der bedeutendsten gotischen Kirchen am Rhein zwischen Straßburg und Köln. Ihre Errichtung erfolgte in Abschnitten im 13., 14. und 15. Jahrhundert.
Der erste Bau der Katharinenkirche dürfte mit der Stadterhebung Oppenheims 1226 begonnen worden sein, 1234 erfolgte die Gewährung eines Ablasses für den Kirchenneubau, 1258 die Erhebung zur Pfarrkirche. Von diesem Bau sind die beiden spätromanischen Westtürme erhalten, die, zusammen mit den Ausgrabungen von 1878–89, eine Emporenbasilika erschließen lassen. Bereits 1262 soll in Anwesenheit von König Richard von Cornwall der Grundstein zum heutigen gotischen Kirchenneubau gelegt worden sein, der Baubetrieb der Kirche („fabrica parrochiae“) ist 1291 erstmals erwähnt. In dieser Zeit entstanden unter Einfluss des Straßburger Münsters die Ostteile der Kirche mit Chor, Diagonalkapellen und dem Querhaus mit seinem Vierungsturm.
1689 fiel das Bauwerk der Zerstörung durch die Franzosen zum Opfer. Die Dächer wurden zerstört und nahezu sämtliche Fenster, in der Folgezeit stürzten fast alle Gewölbe zusammen.
Das reiche (1934–37 rekonstruierte) Gewölbe, dessen ursprüngliche Gestalt in einer mittelalterlichen Bauzeichnung überliefert ist, wurde erst nachträglich eingezogen, vermutlich durch den aus Worms stammenden Straßburger Münsterbaumeister Jodok Dotzinger.
(Quelle: Wikipedia)

Panorama aus 5 Bildern

Canon, Canon EOS 6D Mark II, EF16-35mm f/4L IS USM, 16.0 mm, 5.6, 1/100, 3200