Die Namib

Beschreibung

Die Namib ist eine Trockenwüste an der Westküste Afrikas. Sie liegt auf dem Gebiet von Namibia und Angola und enthält den Namib-Naukluft-Nationalpark, den Nationalpark Skelettküste sowie den Sperrgebiet-Nationalpark. Die Bedeutung des Namens kann man am ehesten mit „Leerer Platz”, oder „Ort, wo nichts ist” angeben, ähnlich wie Rub al-Chali „Leeres Viertel“ bedeutet.

Seit dem 20. Juni 2013 sind weite Teile der Namib als „Namib Sand Sea“ UNESCO-Welterbe.

Geographie
Die Ausdehnung der Namib beträgt von Norden (Benguela, Angola) nach Süden (bis zum Oranje) rund 2.000 Kilometer, sie reicht bis 160 Kilometer in das Land hinein. Die Namib ist 95.034 km² groß.
In ihrem nördlichen Teil zum Grenzfluss Kunene hin bildet sie die als Schiffsfriedhof bekannte Skelettküste, wo zahlreiche Schiffsgerippe aus dem Sand ragen. Ihr mittlerer Abschnitt beherbergt mit Swakopmund und Walvis Bay zwei der wichtigsten Städte des Landes und den einzigen Hochseehafen Namibias. Im Süden wiederum erstreckt sich auf etwa 500 Kilometern Länge das Diamantensperrgebiet um Lüderitz, in dem auch heute noch Edelsteine gewonnen werden. Der Schwerpunkt der Diamantenförderung hat sich jedoch an den Oranje und dessen Mündungsgebiet im Atlantik verlagert (Offshore-Abbau). Die Diamantengewinnung macht gut ein Drittel des namibischen Exporterlöses aus.
Bekannt ist die Namib für ihre Sanddünen, die, je nach Sonnenstand und Feuchtigkeitsgehalt, intensiv ihre Farben ändern. Zu nennen sind hier besonders die Dünen zwischen Swakopmund und Walvis Bay, die Düne 45 (♁24° 43′ 54″ S, 15° 28′ 20″ O) sowie die – häufig als höchste Dünen der Erde bezeichneten – Dünen beim Sossusvlei, etwa die Düne Big Daddy (♁24° 45′ 47″ S, 15° 18′ 12″ O), die rund 380 Meter hoch ist] Die roten Dünen der südlichen Namib sind außer im Sossusvlei nur in den Tirasbergen, auf der Farm Gunsbewys, zugänglich.

Quelle: Wikipedia