Passatwolken über La Palma

Die Passatwolken treffen in einer Höhe zwischen 600 und 1700 Metern im Nordosten der Insel auf die mit Kiefern bewaldeten Berghänge von Barlovento, wo die bis zu 30 cm langen Nadeln der Kanarischen Kiefer die Wolken auskämmen (Nebelkondensation) und so Niederschlagsmengen von 1.000 l/m² und 1.500 l/m² im Jahr erzeugen. Die dem Boden zugeführte Wassermenge beträgt ca. das Zwei- bis Dreifache der Niederschläge, die ohne die Wirkung der Nebelkondensation anfallen würden. Das stetig zu Boden tropfende Wasser sickert durch das poröse Lavagestein und sammelt sich in großen Höhlen im Inselinnern, die als natürliche Wasserspeicher fungieren. Der große Kiefernbestand der Insel trägt damit erheblich zum Gesamtwasserhaushalt La Palmas bei.
(Quelle Wikipedia)