Der Berg mit Loch (Die Erosion durch den Meeresspiegel)

Der Berg mit Loch (Die Erosion durch den Meeresspiegel)

Um das Loch in dem Berg rankt sich eine Sage: Der ungehorsame Sohn des Trollkönigs Vågekallen, Hestmannen, lebte in Svolvær. Auf der anderen Seite des Vestfjordes lebte der mächtige Trollkönig Sulitjelmakongen, der sieben Töchter hatte, die eine wilder als die andere war. Deshalb schickte Sulitjelmakongen seine Töchter zur ehrbaren Jungfrau Lekamøya. Eines schönen Abends schaute Hestmannen über den Vestfjord und sah Lekamøya ein Bad im Fjord von Landego nehmen und sich die Haare kämmen. Sofort begehrte Hestmannen sie. In voller Rüstung preschte er mit seinem Pferd über den Vestfjord. Lekamøya und die sieben Schwestern begaben sich auf eine wilde Flucht. Die sieben Schwestern konnten sich schon vorstellen, den Hestmannen zum Gatten zu nehmen und hockten sich bei Alstahaug nebeneinander hin.
Doch Hestmannen würdigte sie keines Blickes, da er nur Augen für Lekamøya hatte.
Als diese jedoch immer mehr Vorsprung gewann, nahm er seinen Bogen und schoss einen Pfeil auf sie ab.
Dies beobachtete jedoch der König der Sømnaberge und warf seinen Hut in die Bahn des Pfeils.
Der Hut blieb auf der Insel Torgar durchschossen liegen. Über die wilde Jagd vergaßen alle wie kurz die Sommernächte im Norden sind und schon ging die Sonne auf und alle versteinerten, wo sie gerade saßen oder standen: Der Hut als Torghatten, die sieben Schwestern bei Sandnessjøen und Lekamøya auf der Insel Leka, wo sie Schutz gesucht hatte.

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