Die Anfänge der Mauer

Beschreibung

Foto zeigt die Grenzanlagen an der Ecke Chausseestraße/Boyenstraße. Die Wohnhäuser stehen in West-Berlin und sind inzwischen abgerissen worden.

Nachfolgend etwas zur Geschichte der Mauer:

Über 2.5 Millionen Menschen haben die DDR bis zum Mauerbau 1961 verlassen. Es waren junge Menschen und besonders auch Facharbeiter und Ärzte. Durch die offenen Grenzen konnte man die Lebensverhältnisse leicht vergleichen. Der Westen wo es alles gab und der Osten wo es noch Lebensmittelkarten gab. Allein 1960 gingen etwa 200.000 Menschen dauerhaft in den Westen. Die DDR stand kurz vor dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenbruch.

Am 15. Juni 1961 erklärte der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht, noch, "Niemand habe die Absicht eine Mauer zu errichten" in der Nacht vom 12 auf den 13 . August begannen Kampftruppen mit der Abriegelung der Grenze in Richtung West Berlin. Es wurden Straßen aufgerissen und Stacheldrahtsperren errichtet.
Nicht ohne Grund hatte man einen Feriensonntag gewähl um die Grenze abzuriegeln.
Durch den Mauerbau wurden von einem Tag auf den anderen 2 Stadteile geteilt und der Nahverkehr unterbrochen.
In der Folgezeit wurden die Sperranlagen weiter ausgebaut und Kontrolle perfektioniert. Die innerstädtische Mauer, die Ost- von West-Berlin trennte, war 43,1 Kilometerlang. Weit über 100.000 Bürger der DDR versuchten zwischen 1961 und 1988 über die innerdeutsche Grenze oder über die Berliner Mauer zu fliehen. Mehr als 600 Menschen wurden von Grenzsoldaten der DDR erschossen oder starben bei Fluchtversuchen.An der Berliner Mauer gab es zwischen 1961 und 1989 etwa 130 Tote.

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