Überreste eines Klosters

von dem nicht mehr viel zu sehen ist, erst durch Nachfragen wurde ich zu der Kirchenruine in dem kleinen Vorort von Bad-Salzungen gewiesen.
"Kloster Allendorf war ein nach 1265 errichtetes Zisterzienserinnenkloster auf dem Gebiet der Stadt Bad Salzungen im Wartburgkreis (Thüringen), das Anfang des 16. Jahrhunderts in den Benediktinerorden wechselte und im Zuge der Einführung der Reformation nach 1525 aufgelöst wurde. Von den Stiftsgebäuden blieb lediglich die Kirche erhalten, die, profaniert und umgebaut, noch bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus diente und wegen unterbliebener Bauwerksunterhaltung inzwischen eine vom Einsturz bedrohte Ruine ist.
Im 15. Jahrhundert entwickelte sich der Konvent nicht weiter, erst 1508 reformierte Propst Johann Löher, vom fuldische Abt Johann von Fulda beauftragt, das Kloster und besetzte es mit (bürgerlichen) Nonnen aus dem Benediktinerinnenkloster St. Ulrich in Würzburg, damit wechselte Allendorf die Ordenszugehörigkeit. Nach 1522 amtierte Adolf von Biedenfeld als Propst, der rasch ein gutes Verhältnis zur wettinischen Landesherrschaft entwickelte. Im Bauernkrieg kamen Archiv und Kirchenschatz in die Obhut des Salzunger Amtmanns, die Nonnen brachten sich in Salzungen, Fulda oder bei ihren Familien in Sicherheit. Nach Ende der Kampfhandlungen wurde der Besitz des Klosters von der evangelischen Landesherrschaft eingezogen, Propst Biedenfeld erhielt den Auftrag, die Nonnen „abzufertigen“; dem Fuldaer Stiftskapitel blieb lediglich der wertlose Titel des Propstes zu Allendorf."(WIKI)