Die Größte Kirmes am Rhein in Düsseldorf (kurz: Rheinkirmes) gehört mit jährlich rund vier Millionen Besuchern zu den größten Volksfesten in Deutschland. Das zehntägige (bis 2010 neuntägige) Fest findet jährlich in der dritten Juliwoche auf der linksrheinischen Festwiese in Düsseldorf-Oberkassel statt.

Ausgerichtet wird das Fest vom St.-Sebastianus-Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V. Die Tradition des Vogelschießens anlässlich des Kirchweihfestes und des Stadtpatronatsfestes ist seit 1435 belegt. Im 16. Jahrhundert war das Volksfest sogar Anlass für die Brautwerber des englischen Königs Heinrich VIII. dessen künftige Ehefrau Anna von Kleve in Augenschein zu nehmen.

Seit 1901 ist die linksrheinische Festwiese in Düsseldorf-Oberkassel Austragungsort des Spektakels mit einem Ausblick auf das Panorama der Düsseldorfer Altstadt. Seit der Verlegung des Volksfestes auf die Oberkasseler Rheinwiesen hat sich die Bedeutung der Veranstaltung erheblich gewandelt. Die Besucherzahlen stiegen an und das Fest wurde auf 10 Tage ausgedehnt. Seit den 1970er Jahren entwickelte sich der Name „Größte Kirmes am Rhein“, welcher der gestiegenen Bedeutung des Festes Rechnung trägt. Mit heute vermutlich mehr als vier Millionen Besuchern aus dem In- und Ausland ist die „Größte Kirmes am Rhein“ das viertgrößte Volksfest in Deutschland und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt Düsseldorf.

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