St. Kunibert zu Köln ...

St. Kunibert ist eine der zwölf romanischen Basiliken Kölns. Sie liegt nahe dem Rhein in der nördlichen Altstadt.

Der dreischiffige Kirchenbau ist Kölns jüngste unter den großen romanischen Kirchen und bildet seit 1993 wieder die markanteste Silhouette im Stadtpanorama nördlich des gotischen Kölner Domes. Der späte Zeitpunkt ihrer Errichtung dürfte ursächlich für ihre in sich sehr geschlossene und formenreiche Gestaltung sein. Filigran erheben sich die Außenmauern der Apsis zweigeschossig unter der die Fassade abschließenden Zwerchgalerie. Der zwischen den Osttürmen aufragende Giebel des Langhausdaches weist drei strukturierende Nischen auf.

Innen zeichnet sich die nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte Basilika in ihren östlichen Teilen durch einen lichtdurchfluteten, differenziert gestalteten Hallenbau mit Apsis aus. In dieser befinden sich, im Unterschied zu den anderen romanischen Kirchen Kölns, auf zwei Ebenen säulengetragene Laufgänge im „doppelschaligen“ Mauerwerk. Herausragend sind die während des Krieges eingelagerten und deshalb erhalten gebliebenen Originalfenster aus dem frühen 13. Jahrhundert (um 1230). In der oberen Zone ist rechts außen die Legende des Heiligen Kunibert dargestellt, zur Linken die des Heiligen Clemens, während im Mittelfenster das Leben Christi in Form einer „Wurzel Jesse“ dominiert. In den kleineren Fenstern der unteren Zone finden sich die Heilige Ursula (rechts) und die Heilige Kordula (links). Das mittlere ornamentale Symbol-Fenster ist eine Arbeit des Kölner Künstlers Will Thonett aus den 1950er Jahren.

Quelle : Wikipedia https://de.wikipedia.org