St. Andreas zu Düsseldorf

Die Andreaskirche ist eine Klosterkirche im Zentrum von Düsseldorf. Eigentümer des Kirchengebäudes, das unter Denkmalschutz steht, ist das Land Nordrhein-Westfalen.

Die Andreaskirche war in der Residenzstadt Düsseldorf die Hof- und Jesuitenkirche. Erbprinz Wolfgang Wilhelm war 1613 gegen den Willen seines Vaters Philipp Ludwig zum Katholizismus übergetreten, um im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit die Interessen des Hauses Pfalz-Neuburg gegen seinen Hauptwidersacher Johann Sigismund von Brandenburg zu behaupten. Nach seinem Regierungsantritt (1614) rief Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm 1619 die Jesuiten ins Herzogtum Jülich-Berg. Auf Anregung dieses Ordens wurde die dem Apostel Andreas geweihte Kirche 1622 bis 1629 erbaut. Das Gebäude folgt in seinem Bauprogramm den Mustern des süddeutschen Barocks und des Kirchenbaus der Zeit der Gegenreformation. Die innere Ausgestaltung des Gotteshauses findet ihr Vorbild besonders in der Neuburger Hofkirche. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde das sich westlich der Kirche anschließende Jesuitenkolleg errichtet, das heutige Stadthaus.

Quelle : Wikipedia http://de.wikipedia.org

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