Erntezeit im Tagebau Garzweiler .....

Der Tagebau Garzweiler ist ein Braunkohle-Tagebau der RWE Power (bis 2003 der RWE Rheinbraun AG) im nördlichen Rheinischen Braunkohlerevier. Das Abbaugebiet erstreckt sich zwischen den Städten Bedburg, Grevenbroich, Jüchen, Erkelenz und Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen.

Der Großtagebau Garzweiler (später Garzweiler I genannt) entstand im Jahre 1983 durch den Zusammenschluss der Abbaufelder Frimmersdorf-Süd sowie Frimmersdorf-West. Frimmersdorf-Süd war um 1960 aus dem Zusammenschluss der Gruben Grube Neurath sowie Grube Heck hervorgegangen und deren Abbaugeschichte reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Der Abbau durch das RWE-Tochterunternehmen RWE Power AG erfolgte bisher in einem ersten von zwei geplanten Abschnitten Garzweiler I und II. Garzweiler I betrifft ein 66 Quadratkilometer großes Gebiet östlich der mittlerweile abgebaggerten Trasse der Autobahn A 44, das Abbaugebiet Garzweiler II betrifft das westlich der A 44 gelegene Gebiet und ist 18 Quadratkilometer kleiner als Garzweiler I.

Am 31. März 1995 hat die nordrhein-westfälische Landesregierung (damals Kabinett Rau IV) den Braunkohleplan Garzweiler II genehmigt. Sechs Wochen später ergab die Landtagswahl zur 12. Wahlperiode einen Verlust der absoluten SPD-Fraktionsmehrheit. In der Folge ist erstmals in der Landesgeschichte eine Koalition von SPD und B`90/Die Grünen (Kabinett Rau V) gebildet worden. Indes sollte die Koalitionsbildung hinsichtlich der Braunkohleförderung und -verstromung wesentliche Probleme zeitigen.

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