Zurück bleibt...

Zurück bleibt...

...nur ihr Schneckenhaus.
Vergangener Schutz vor Feinden, Sturm und Strömung...

Stark beschädigtes Wellhornschneckengehäuse mit filigransten Fraßspuren des gelben Bohrschwamms (Cliona celata). Nahezu schon ein kleines Kunstwerk der Nordsee...

Amrum 2016

Und so schließt sich der Kreis des Entstehens und Vergehens wieder.
Die Schnecke kommt schon mit ihrem Häuschen auf die Welt... winzig klein ist es dann noch, ca. 2mm. Über die Nahrung, Würmer, Krebse und Muscheln, nimmt sie den notwendigen Kalk zum Hausbau auf. Mit einem speziellen Organ, was den Schnecken (und anderen Kalkgehäuse bauenden Tierarten) eigen ist, baut die Schnecke ihr Leben lang das Gehäuse auf. Ist die Endgröße erreicht, bis zu 11cm kann das Gehäuse groß werden (somit ist die Wellhornschnecke die größte Schneckenart der Nordsee), wird die Wandstärke kontinuierlich verstärkt...
bis zu ihrem Tod.
Beschädigungen, Abrieb und Bohrschwämme, sorgen nun für den Rück-/Abbau des intakten Gehäuses... der Kreis des Lebens wird somit geschlossen.