Ja natürlich habe ich Flügel...

Ja natürlich habe ich Flügel...

...der Augenblick, und die Stellung von Dir zu mir, mein lieber Fotograf, erwecken nun beim Betrachter den Eindruck, als habe ich keine Flügel... aber ich versichere Euch, ich habe Flügel... wie könnte ich sonst so wunderbar fliegen?

(Anmerkung vom Flugkünstler selbst, Basstölpel (Morus bassanus), Helgoland 2015)

Der Basstölpel ist ein gänsegroßer Meeresvogel aus der Familie der Tölpel. Innerhalb dieser Familie ist er die am weitesten im Norden brütende Art und die einzige, die auch in Europa brütet. Seit 1991 ist der Basstölpel auch Brutvogel auf Helgoland. Wikipedia

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Technische Anmerkung:

Wie ist es möglich, hochqualitative Bilder, in Bezug auf Vergrößerung und Auflösung, mit einem 105mm Objektiv zu bekommen?

Faktor 1:
Der Standort zum Motiv, hier die Basstölpel auf Helgoland, die man teilweise auf eine Entfernung von 5m bis unendlich fotografieren kann...

Faktor 2:
Die Ausrüstung... Die Canon EOS 7DmII hat einen APS-C Sensor 22,3 x 14,9mm...

(Eine Verkleinerung der lichtempfindlichen Fläche (Sensor) gegenüber einer Vollformatkamera bewirkt einen Beschnitt des Bildfeldes, also eine Verkleinerung des Bildwinkels. Wikipedia)

...und somit einen sogenannten Formatfaktor/Crop-Faktor von ca. 1:6...

(Der Formatfaktor wird auch Crop-Faktor genannt (von englisch to crop = beschneiden). Eine Verkleinerung des Aufnahmeformates entspricht einer Ausschnittvergrößerung. Wikipedia)

Diese Ausschnittvergrößerung ergibt also aus einer Anfangsbrennweite von 105mm,
ein Tele-Objektiv Brennweite von ca. 170mm.

Die Bildgröße, 5472x3648, und die hohe Bildqualität, die das Canon EF 24-105 mm 1:4.0 L IS USM liefert, erlaubt es nun aus dem vorhandenen Bild nochmals eine Ausschnittvergrößerung zu erstellen.

Hierbei werden Ergebnisse erzielt die Brennweiten von 300 – 400mm entsprechen können.

Fazit: Stimmt die Entfernung zum Motiv, also nicht zu weit weg, kann ein „kleines“ 105mm Objektiv ganz große Ergebnisse liefern...