Herausforderung "Weite und Tiefe"

Eigentlich eine Herausforderung an den Fotografen:
"Darstellung einer riesigen Ebene"

Ohne Vordergrund (da ich bei Bilderstellung keinen solchen suchen konnte), wird die Herausforderung deshalb zu einer solchen an den Betrachter:
- Was vermag ein solches Bild beim Betrachter zu bewirken? Langeweile? Oder doch mehr?

Dabei mach(t)e ich eine für mich neue Entdeckung:
Ist die Bildbetrachtungs-Distanz so 'normal' dass ich das ganze Bild auf einen Blick erfassen kann, wirkt es bald 'gewöhnlich'.
Nähere ich mich aber so stark dem Bild, dass ich den Kopf zwischen linkem u. rechtem Rand schwenken muss, tritt eine Tiefe und Weite in meine Wahrnehmung, welche der an Ort erfassten Situation ähnlich ist (Kopf schwenken, sowie zwischen Nähe und Ferne heben/neigen). Auch beginne ich das Gras am unteren Bildrand plötzlich als näher zu empfinden als ich dies mit normalem Betrachtungsabstand tue.
Vielleicht auch weil ich da noch einzelne Grashalme sehen kann, die ich in der Ferne nicht mehr sehe.

Handy-Bildchen von der Khwai Concession, Moremi NP, Botswana, Juli 2019

Khwai Concession, Moremi NP, Botswana, Juli 2019