Cres

Cres ist eine gebirgige Insel, 66 km lang und 2 bis 12 km breit. Die Länge der Küste beträgt ca. 248 km.
Durch eine Drehbrücke ist die Insel in ihrem südlichen Teil, im Ort Osor, mit der Insel Lošinj verbunden.
Die größte Ortschaft ist die gleichnamige Stadt Cres mit 2234 Einwohnern.
Auf der Insel befindet sich eine der letzten europäischen Kolonien freilebender Gänsegeier, um die sich in Beli ein Naturschutzzentrum kümmert.
Die Insel Cres war schon in der Jungsteinzeit bewohnt. Erste Kroaten siedelten im frühen 7. Jahrhundert auf der Insel (siehe Landnahme der Slawen auf dem Balkan). Vom 16. Jahrhundert bis 1797 befand sich Cres wie die benachbarten Inseln unter venetianischer Herrschaft.
Nach dem Fall Venedigs übernahmen die Habsburger die Herrschaft über die östliche Adriaküste und damit auch über Cres. Zwischen 1805 und 1814 war Cres kurz Teil Frankreichs, später wieder Teil der Donaumonarchie (Österreich-Ungarn). Schließlich kam die Insel durch die Unterzeichnung des Vertrages von Rapallo am 12. November 1920 zu Italien. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Insel durch deutsche Truppen besetzt. Nach Kriegsende kam sie zur Teilrepublik Kroatien innerhalb Jugoslawiens und ist mit der Unabhängigkeit Kroatiens 1991 weiterhin Teil der Republik Kroatien geblieben.
Die größte Bevölkerungsgruppe der Inselbewohner sind Kroaten, gefolgt von Bosniaken, Serben, Slowenen und kleinen Populationen von Italienern und Deutschen.

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