Burgruine Neuberg

Burgruine Neuberg

Burg Neuberg im Ascher Land wurde auf einem hohen Felsvorsprung gebaut. Erst im Jahre 1288 tauchen erste urkundliche Erwähnungen auf, die über König Rudolf, der die Burg nach dem Tode Albrechts von Neuberg den Vögten von Plauen verlieh, berichteten. Später ging die Burg wieder an das Adelsgeschlecht der Neuberger und schließlich derer von Zedwitz über. Bestandteil der Burg ist auch ein runder, 22 m hoher Turm – eine Warte, die ursprünglich zum Schutze des Handelsweges von Böhmen nach Sachsen diente. Als die Neuberger schließlich den Handelsweg im Zuge des Raubritterwesens in umgekehrter Form für ihre Überfälle auf die Händler nutzten, wurde die Burg unter Karl dem IV. mehrfach angegriffen und niedergebrannt.
Später wurde der wieder aufgebaute Oberteil des Schlosses als Brauerei genutzt und noch bis in die 40er Jahre des 20. Jhd. befand sich auf dem weitläufigen Gelände eine Schloßgärtnerei, die nach der Vertreibung der Egerländer Bevölkerung verfiel.

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