Arbeit macht durstig

Arbeit macht durstig

Diese alte Photoplattenaufnahme (ca. 80 Jahre alt) zeigt einen Arbeitertrupp (Schmiede und Schlosser) des einstmals großen Granitsteinwerkes Reinersreuth, das noch heute existiert, allerdings auf ein Minimum geschrumpft ist. Denn es ist nunmehr kostengünstiger, Steine aus China – zu Billiglöhnen und unter haarsträubenden Arbeitsbedingungen – hierherzutransportieren, als die einheimische Steinindustrie zu fördern. So funktioniert der Globalismus. Ein Beispiel von Vielen. Schöne neue Welt. Ja selbst die Bundesregierung ging beim Bau ihres neuen Parlamentsgebäudes in Berlin mit solcherart schlechtem Beispiel voran und favorisierte die Billiglösung. Für andere „wichtigere“ Dinge hingegen scheint - auf Pump - eine unerschöpfliche Geldquelle vorhanden zu sein.
Es war eine harte schweißtreibende Arbeit damals und die Leute waren zufrieden und hatten Spaß an ihrer Tätigkeit; identifizierten sich damit. Diese Variante scheint zu uns heutzutage nur wie aus einem Märchenbuch herüber zu klingen.

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