Kornberg im Fichtelgebirge

Kornberg im Fichtelgebirge

Dieses Draufsicht-Panorama läßt den Kornbergturm, die Schönburgwarte größer erscheinen, als in Wirklichkeit. Tatsächlich überragt sein großer Bruder zur Linken denselben um ein Vielfaches und ist schon von weit mit bloßem Auge auszumachen.
Der große Fernmeldeturm am Kornberg wurde nach dreijähriger Bautätigkeit im Herbst 1976 der Bundeswehr übergeben. Viele Proteste und Aufmärsche begleiteten den Bau. Beim Richtfest war weder ein Abgeordneter, noch ein Bürgermeister anwesend. Viele befürchteten die gänzliche Sperrung des Kornberg-Gipfels, ähnlich wie zum selben Zeitpunkt am Schneeberg, der von den Amerikanern besetzt war. Der vergleichsweise kleine Turm, die 1954 errichtete Schönburgwarte, das Domizil des Fichtelgebirgs-Vereins konnte allerdings nach wie vor weiter begangen werden.
Erfaßt wurden gegnerische Funkverbindungen, das Suchen, Aufnehmen und Peilen feindlicher Funkverkehre. Der „weiße Riese“ ist nunmehr ein Relikt des „Kalten Krieges“, das wegen seiner Asbest -Bestandteile nicht gesprengt werden kann, sondern zurückgebaut werden müßte.
Auf den Kornberg hinauf führt ein neugebauter Schlepplift, der die Skifahrer zur Abfahrt auf den Gipfel befördert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Kornberg

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