Neues Schloß Eremitage Bayreuth

Neues Schloß Eremitage Bayreuth

Markgräfin Wilhelmine ließ ab 1735 den bestehenden Gartenanlagen aus der Zeit des Markgrafen Georg Wilhelm weitere geometrische Gartenbezirke mit Bosketten, Alleen und Wasseranlagen hinzufügen. Trotz der Verwendung von traditionellen barocken Gartenelementen entstand kein typischer Barockgarten: Eine die ganze Anlage dominierende Achse fehlt, und die einzelnen Gartenteile sind selbstständiger als dies bei Anlagen des Hochbarock der Fall wäre.
Das Neue Schloss mit der oberen Grotte, der unteren Grotte, Eremitage des Markgrafen, Ruinentheater und weitere Kleinarchitekturen aus der Zeit Wilhelmines prägen bis heute das Bild der Eremitage. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Hofgarten Eremitage „verlandschaftlicht“: Unter anderem wurden die Boskette abgeräumt und durch freie Gehölzpflanzungen und Wiesen ersetzt. In den letzten 30 Jahren wurden einzelne im 19. Jahrhundert verloren gegangene Parkteile wiederhergestellt.
Heutige Nutzung des Schlosses
Das Schloss wird zu musealen Zwecken genutzt und kann nur bei einer Führung besichtigt werden. Im Ostflügel des Neuen Schlosses gibt es ein Café und einen Museumsshop. In den Sommermonaten finden regelmäßig Kunstausstellungen, Aufführungen der Studiobühne Bayreuth und das Sommernachtsfest statt. Das Zentralgebäude sowie der Sonnentempel können für private Feiern angemietet werden.

(Franken wiki)