Flechtenreiches Hessen - Bild 6 von 7

Links ist noch der letzte Karton mit einer zu bestimmenden Flechte zu sehen. Die Art habe ich vergessen (die Namen sind schwer zu merken und ändern sich häufig); erinnern kann ich mich aber an gelbe Apothecien mit weißem Rand und dunkelgrünem Excipulum. Diese Art schmeckte nach Spinat und Ei - und müßte demnach eine Dotterflechte (Candelariella sp.) sein.-
Dr. Henze demonstriert auf dem Foto das genaue Abmessen von "K+ rot", das man um Gottes Willen nicht trinken sollte. Manche haben es trotzdem getan; auch ich habe probiert: das Färbemittel zum Bestimmen von Flechten schmeckte nach bestem portugiesischem Rotwein. Daß es sich hier nicht um diesen handeln konnte, beweisen die Laborgefäße . . .
Übrigens hinten noch ein gutes Bespiel (der Kursteilnehmer an der Tür): Flechten immer erst ungefärbt probieren! Die Rinde kann man mitessen.
Leiser Hinweis an Herrn Dr. Henze (falls ich mir das erlauben darf): Färbemittel NIE in Lebensmittelflaschen aufbewahren! Da sind schon böse Verwechslungen vorgekommen!

21.9.2013

COOLPIX L100 // 5.0 mm // 3.5 // 1/60 // 145