IAA 2013 Frankfurt

Auf dem Kia-Stand wurde die nicht ganz neue Idee gezeigt, die Navigationsanweisungen auf die Frontscheibe zu projizieren.
Die Simulation rollte durch Manhattan.

Die projizierten Infos passten sich der Sicht des Fahrers auf die reale Stadtlandschaft an, was Kia als AR ("Augmented Reality") bezeichnet.
(Normalerweise benötigt AR ein – hier fehlendes – Kamera-Livebild, in das auf dem Display virtuelle 3D-Objekte eingepasst werden.)
Auf beiden Ansichten werden Zusatzinfos aus Google Maps eingeblendet (li. Wal Mart, re. Flatiron Building); das Navi ist also immer online.
Alternativ dazu war auf der Konsole außerdem ein üblicher Navi-Touchscreen mit der Architektursimulation aus Google Earth zu sehen.

Daneben der Hinweis auf NFC ("Near-Field Communication").
Darunter verstehe ich den aktiven Datenaustausch zwischen zwei dicht nebeneinander platzierten Endgeräten,
z.B. einem Handy mit einem anderen Handy, einem Identifizierungs- oder Bezahlsystem.
Warum hier NFC, wusste bei Kia keiner, aber ich vermute wegen eines ergänzenden Austauschs zwischen Handy und Auto-Computer.
Denn NFC ist die schnelle Alternative zu Blutooth; so liegt es nahe, dass die Handy-Kommunikation auch auf der Frontscheibe erscheinen soll.
Bei genauem Hinsehen ist in der Info zum Flatiron Building ein "Business Meeting"-Termin, wohl aus dem Handy übernommen, zu erkennen.