Der Frankfurter Radsport ist im A…!

Das beliebte Radrennen "Rund um den Finanzplatz Eschborn–Frankfurt", das an jedem 1. Mai stattfindet, ist am Vorabend abgesagt worden.
Das hessische LKA hatte den deutsch-türkischen Al-Kaida-Terroristen Halil D. verhaftet, der möglicherweise einen Anschlag verüben wollte.
Eine funktionstüchtige Bombe wurde in seinem Haus in Oberursel, das an der Rennstrecke liegt, sichergestellt.
Ich hatte mich schon auf das Rennen gefreut und die Fotoausrüstung vorbereitet … total fürn Arsch!

Mit der Absage dieses Rennens dürfte das Schicksal dieser Traditionsveranstaltung besiegelt sein.
Die Brüder Moos-Achenbach hatten sich jedes Jahr in beispielloser Weise engagiert, internationale Spitzenfahrer zu verpflichten.
Nach dem Wegbrechen des Hauptsponsors Henninger gelang es ihnen, immer wieder neue Sponsoren zu gewinnen.
Nun werden in Zukunft weder die Spitzenfahrer noch die Sponsoren eine Zusage zu einem Rennen geben, das als finanzielles Fiasko endet.

Dass der Staat hier eingeknickt ist, ist ein Sieg der Salafisten. Künftig genügt eine telefonische Bombendrohung, und die Bundesliga macht dicht.
Man muss in dieser Situation fordern, dass der verhinderte Attentäter trotzdem zu lebenslanger Haft und zu Schadenersatz verurteilt wird.

Der Arsch gehört übrigens André Greipel, der bei dem Rennen 2013 Platz 3 belegte und hier gerade hinter der Ziellinie austrudelt.
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