Dresden N° 19

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Das Festspielhaus Hellerau entstand 1910/11 im Stile der Reformarchitektur in der zu Dresden gehörenden Gartenstadt Hellerau.

Auftrag- und Ideengeber für das Festspielhaus war der Schweizer Musikpädagoge Émile Jaques-Dalcroze, dessen „Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus“ in diesem Gebäude untergebracht war. 1914 mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Dalcroze jedoch gezwungen, das Deutsche Reich zu verlassen. Ab 1939 war im Festspielhaus eine Polizeischule untergebracht. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die Rote Armee das Gebäude als Lazarett, Sporthalle sowie als Kaserne.

1992 wurde das Haus zunächst an das Bundesvermögensamt zurückgegeben. Aufgrund des durch die Umnutzung entstandenen ruinösen Zustandes musste das Haus renoviert bzw. restauriert werden. Die Bauarbeiten begannen dank der Finanzierung durch die Wüstenrot-Stiftung mit dem östlichen Torhaus 1994. Zwölf Jahre später, am 7. September 2006 konnte das Gebäude wieder in Betrieb genommen werden und ist nun Heimstätte des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau.

Quelle: Wikipedia