Auf der Maxbrücke

Blick von der Maxbrücke auf die Fronveste

Die Fronveste ist Teil der Befestigung des Pegnitzausflusses der letzten Nürnberger Stadtbefestigung.
Die Fronveste überspannt den südlichen Ausfluss der Pegnitz im Westen der Stadtmauer. Sie ist im Norden an den Schlayerturm angebaut und schließt im Süden an den ,,Westtormauer" genannten Teil der Stadtmauer an. 1824 wurde vor der Fronveste der von dem Mechaniker Conrad Georg Kuppler konstruierte Kettensteg errichtet, dem 1930 massive Stützen hinzugefügt wurden und der 2010 erneuert wurde.

1490 wurde der brückenartige, einjochige Sandsteinquaderbau auf einem Schwibbogen errichtet und mit einem Satteldach versehen. Er wurde als Waffenarsenal genutzt und deshalb Spießhaus genannt. Der Bau sollte zusammen mit dem Schlayerturm und den anderen Befestigungen den Pegnitzausfluss schützen. Im 19. Jahrhundert wurde er als Gefängnis benutzt und erhielt dadurch seinen heutigen Namen. 1938 wurde er zu einem Altenheim umfunktioniert und 1944/45 zerstört.
Nach dem Wiederaufbau 1957 war in der Fronveste bis in die 1980er Jahre das „Altersheim am Kettensteg“ untergebracht.