Nachdem man momentan viel über das Schieferbergwerk in Nuttlar liest, wollten wir uns das auch mal anschauen. In der Tat ist dies ein ganz grandioses Tauchziel. Die Stollen verzweigen sich in immer neue Gänge, münden in eindrucksvollen Hallen und es ist noch jede Menge an Gerätschaften wie alten Loren, Förderbändern und natürlich Leitungen und Rohren aller Art erhalten. Der Charakter der Gänge und Räume variiert von Gängen, die den Namen "Cappuccino" aufgrund der Sichtverhältnisse verdienen bis hin zu Hallen mit dem Namen "Blue Lagoon", die ihrem Namen bei klarster Sicht alle Ehre machen. Für diejenigen die sich noch nicht für eine Höhlenausbildung entscheiden mögen (soll`s ja geben), werden hier Schnuppertauchgänge angeboten, die immerhin einen ersten Eindruck von der Faszination der dunklen Unterwelt vermitteln. Wer will kann sich aber über Stunden da unten austoben. Ein Teil der Systeme ist hervorragend ausgeleint. Da waren Profis am Werk :)) (großes Kompliment!!) Es gibt aber noch lange Distanzen, in denen der "Explorer" seinen Spieltrieb voll ausleben kann. Ich werde Euch in den nächsten Tagen mal wieder ein bisschen auf die "Dark side" mitnehmen, Viel Spaß, Ortwin Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34963792]
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Nuttlar / Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34971752]
... Im Schieferbergwerk Nuttlar finden sich noch einige Loren, teils beladen, teils umgekippt . Hier das untere Ende des Bremsberges, wo sich die erste Aufzweigung in verschiedene Gänge auftut. Da gilt es höllisch aufpassen, dass man gerade auf dem Heimweg den richtigen Gang nimmt. Trotz der selbstverständlich ordentlich plazierten Marker, ist rasch mal der "Jump" auf eine falsche Leine gemacht. Unangenehm, wenn die Gasplanung dann keine Sicherheiten vorgesehen hat! So richtig viel Platz zum perfekten Positionieren der Kamera ist da nicht, man muss auch mal einen suboptimalen Ausschnitt in Kauf nehmen. Hilfreich ist wenn man dann auch noch einen leidensfähigen Mittaucher dabei hat.... Mit Fotografen tauchen ist nicht immer leicht :) Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34985611]
Die Gänge in Nuttlar variieren in ihrer Größe beträchtlich. Einerseits kleine Gänge, die früher allenfalls mit gebücktem Gang zu durchqueren waren, dann aber auch Schienenstrecken und große Hallen. Überall gilt: Wenn noch keine Leine liegt, wird eine eigene Leine gelegt. Zu ähnlich sehen sich die Gänge und falsch abbiegen wäre ein ziemliches Problem Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611]
Vielen Dank Tammo für die Bearbeitung des Bildes aus dem Schieferbergwerk. Die Tonwerte sind etwas verändert. Die Änderungen wurden nur auf dem Boden des jpeg von der FC-Seite gemacht. Schon toll, was so alles machen kann. Der etwas milchige Charakter des Bildes ist in jedem Fall verbessert. Stark! Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34994214]
An allen Abzweigen und Gabelungen sowie Seitengängen platziert man Marker, um auch den richtigen Weg zurück zu finden. Der Weg auf dem man hineingetaucht ist, muss nicht der kürzeste nach draußen sein. Wenn man aber den eigenen Weg zurück verfolgt, weiß man, ob Engen oder tiefe Passagen an der Strecke liegen und erlebt keine Überraschungen, selbst wenn ein Richtungsmarker (Pfeil oder Arrow) zeigt, dass der nächstgelegene Ausgang in einer anderen Richtung liegt. Außerdem weiß man stets, wie viele Leute sich noch in einem Gang/ an einer Leine befinden. Sind auf dem Heimweg Marker übrig, wird`s unschön. Dann beginnt das Ritual des Lost diver. Hier wird an der jeweiligen Position berechnet, wie viel Gas noch für die Suche zur Verfügung steht. Dies bedeutet, dass man immer weiß, wie weit man vom Ausgang entfernt ist und wie viel Gas für den Rückweg (ggf. mit Partner am langen Schlauch) benötigt wird, um wieder rauszukommen. Hieran kann man abschätzen, dass Höhlentauchen nicht einfach bedeutet an einer Leine reinzutauchen und irgendwann umzudrehen. Tatsächlich wird an jedem markanten Punkt der Gasvorrat neu geprüft und kalkuliert. Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34994299]
Hier noch ein kleiner Beitrag zur „Marker-Kunde“ Abgebildet sind an einer Gabelung sogenannte Cookies (das englische Wort für Kekse, da die Dinger halt so aussehen wie ihre besser verdaulichen Namensvettern). Dies kleinen runden Dinger zeigen, auf welcher Seite der Abzweigung der Ausgang ist. Die Namensmarkierung (eigentlich auf jedem Marker) macht eine persönliche Zuordnung möglich und man kann hier schön sehen, dass 2 Teams zu 4 Personen in dem System unterwegs sind. Der gelbe Pfeil rechts zeigt zum dem gleichen Ausgang, aus dem die Teams kommen und die Marker sitzen an dieser Stelle, da am gelben Pfeil eine weiße Seitenlein in einen anderen Gang abgeht. Da sie in dem „Arrow“ sitzt, ist es eine nur für den TG angebrachte Leine, an der sich mindestens 1 Team aufhalten dürfte, sonst wäre sie schon wieder entfernt. Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34994379]
In den Gängen des Schieferbergwerkes Nuttlar finden sich viele Dinge, die einen glauben lassen, die Arbeit gehe gleich weiter. Es wirkt manchmal, als ob gleich ein Bergarbeiter durch die Tür kommen müsste..... Nuttlar 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:34994406]
... man weiß nicht wer davor steht :) übrigens: die kleinen gelben Teilchen im Wasser sind nicht aufgewühlt durch schlechten Flossenschlag. Es handelt sich um "Percolation", das sind Teilchen, durch die Luftblasen von der Decke gelöst werden, und die wie ein Nieselregen, machmal aber auch wie ein Sturzregen von der Decke fallen, wenn man hindurchtaucht. Nuttlar 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:35006396]
Am unteren Ende des Bremsberges finden sich diese beiden Loren, die eine umgekippt, die andere gefüllt, als ob sie gleich abgeholt würde. Nuttler / Sauerland 2014 Zum nächsten Bild der Serie geht es hier: [fc-foto:35026463] Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611]
Die Dimension des Bergwerkes lässt sich am ehesten erahnen, wenn man die Taucher als Größenvergleich sieht. Schieferbergwerk Nuttlar 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Das nächste Bilder der kleinen Serie wäre hier: [fc-foto:35142394]
..... noch mal ein bisschen was aus dem Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland.... Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] ....aber nicht immer ist es so hell...... weiter geht es hier: [fc-foto:35142758]
Die Schienen sind abgebaut, der Gang wird weiter besucht...... Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter in der Doku geht es hier: [fc-foto:35149885]
Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter in der Nuttlar-Serie geht es hier:[fc-foto:35142463]
Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland. Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter in der Doku geht`s hier: [fc-foto:35142823]
Das ist der Name des Ganges. Wie er zu diesem Namen kommt, lässt sich vielleicht erahnen. Hier eine Aufnahme bei "guter Sicht" Somit zeigt sich eindrucksvoll, dass nach einer klaren Halle plötzlich auch lehmige Gänge folgen können oder auch durch Percolation (Teilchen, die durch Luftblasen von der Decke gelöst werden) die Sicht von einem auf den nächsten Moment wechseln kann. Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Hier geht`s weiter:[fc-foto:35149747]
Schieferbergwerk Nuttlar 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611]
Fortsetzung der kleinen Höhlenkunde: Auf dem Weg nach Hause spannt der vorletzte Taucher die Leine und löst Befestigungspunkte, während der letzte Mann im Team die Leine aufrollt und einholt. So geht es bis zum nächsten Abzweig von der Hauptleine, die dann zum Ausgang führen sollte. Nur einer hat keinen sinnvollen Job, das ist der Fotograf..... Aber so war es schon mit der Ameise und dem Grashüpfer :)) Schieferberwerk Nuttlar im Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Die Fortsetzung der Nuttlar Doku ist hier: [fc-foto:35142573]
Stellenweise ist die Sicht nicht wirklich umwerfend. In solchen Situationen ist der richtige Abstand zur Leine essentiell. Der richtige Abstand bedeutet, dass man zum einen stets genau weiß, wo sie sich zum eigenen Körper befindet, zum zweiten, dass man sie durch eine Armbewegung erreichen kann. Der Verlust der Leine bedeutet eine recht aufwendige Prozedur, bei der "blind" der Raum von einem Fixpunkt aus, an dem man eine Sicherheitsleine befestigt hat abgesucht wird. Diese Suche kann durch eine Kreissuche (dreidimensional) oder nach dem Schrotschussverfahren erfolgen. Wenn möglich vermeidet man diese Prozedur aber gerne, denn was in der Übungssituation vielleicht sogar Spaß macht ist im Ernstfall nicht zwingend von Erfolg gekrönt. Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter in der Doku geht es hier: [fc-foto:35149919]
Damit es bei solchen Sichtverhältnissen gar nicht erst zur "Lost-Line-Prozedur" kommt wird im Kopf zu jedem Zeitpunkt die Position der eigenen Leine abgespeichert. Während man sich bei klarer Sicht auch mal etwas über Armeslänge von der Leine entfernt. ist bei schlechter Sicht jeder in definierter Position nah an der Leine. Gerade am Abzweigen oder wenn man Aufgaben erledigt hat oder vielleicht ein Problem beim Partner gelöst hat (z.B. Reparatur eines Reglerdefektes) ist auf die eigene Orientierung nicht immer Verlass. Daher sind hier feste Positionsprozeduren trainiert. Auf das "Achtung-Signal" stoppt jeder sofort und komplett jede Vorwärtsbewegung durch Querstellen der Flossen und positioniert sich Gesicht zur Leine. Dann behält einer fix Leine und Ausgangsrichtung im Auge, während die beiden anderen das Problem lösen. Unkontrolliertes Sammeln des Teams um einen Partner mit Problem führt nur zu chaotischem "Wooling", daher ist die klare Aufgabenverteilung so essentiell. Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter in der kleinen Serie geht es hier: [fc-foto:35175355]
Die alten Stützen sind nicht immer vertrauenerweckend. Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland 2014 Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611]
Danke für die Mühen an Tammo, der sich noch mal an dieses Bild gesetzt hat. Das Bild ist im Vordergrund etwas abgedunkelt und knapper geschnitten. Mir gefällt`s sehr gut Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] das Original sah so aus: [fc-foto:35142573] Weiter in der Doku geht es hier: [fc-foto:35149885]
Nach Euren Hinweisen mit dem zu hellen Vordergrund habe ich mich noch einmal drangesetzt. Da ist man so stolz auf eine gelungene Ausleuchtung und bezieht Schelte :) Aber ich gebe schon zu: Mit der vorderen Randabdunkelung kriegt das Bild mehr Tiefe! Also vielen Dank mal wieder an alle, die ideell beigesteuert haben! Ihr seid echt klasse! Hier das ursprüngliche Bild: [fc-foto:35142394] Zum Anfang der kleinen Nuttlar Dokumentation geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter in der Doku geht es hier: [fc-foto:35149885]
Auch wenn die Zahl der Blitze steigt, lässt sich nicht immer alles inszenieren. In dieser Enge beispielsweise war wirklich nur eine "on the Fly" - Aufnahme möglich, da wir auf dem Weg REIN waren, während in dem dahinterliegenden Gang auf dem Weg RAUS 2 Teams warteten. Da wäre es höchst unhöflich mit einem Fotoshooting deren Gasvorräte zu belasten :) Nuttlar im Sauerland, Mai 2015 Zum Anfang der Nuttlar-Serie geht es hier: [fc-foto:34963611] Weiter geht es hier: [fc-foto:36051833]
Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland Mai 2015 Meinen Spaß habe ich an der Klarheit der Aufnahme, obwohl eigentlich ziemlich trübe Sichtbedingungen waren, nachdem am Vortag wohl recht viele Taucher im Bergwerk unterwegs waren. Ich hatte aber wohl was die Hauptblitze anging eine rechte gute Position gefunden und vor allem das Pilotlicht, mit dem ich noch nicht so viel gemacht hatte in eine recht gute Position gebracht. Daher bliebe mir Stempelarbeit weitestgehend erspart :))))) Ach ja...... was den hängenden Sklavenblitz angeht..... das wird natürlich nicht so bleiben :)))) . Wir arbeiten aber noch an der richtigen Aufbewahrung während die Dinger gerade nicht im Einsatz sind. Das ist bislang noch nicht so gut gelöst, da sie rechte schwer sind um ablegbar zu sein und ein bisschen am Trimm ziehen. Andererseits darf natürlich nix runterhängen..... Hier geht es zum Anfang der Nuttlar-Serie: [fc-foto:34963611]
... mal eine alternative Ansicht... Nuttlar im Mai 2015
Taucher im Gangsystem des Schieferbergwerks Nuttlar im Sauerland Leitungen, Schilder, Loren, Tafeln und allerlei Gerätschaft lassen den aktiven Bergwerksbetrieb vor dem inneren Auge wiedererstehen
Radlader im Bergwerk Nuttlar / Sauerland
Zwischen Wolken und Wasser...... oder ist es umgekehrt?? Nuttlar im Sauerland 31.05.15
Im Schieferbergwerk von Nuttlar im Sauerland stehen schon so sehr viele Hauptgänge in verschiedenen Systembereichen zur Verfügung. Will man aber alle Querverbindungen suchen und behauchen, hat man eine Weile zu tun. Es gibt große und kleine Durchbrüche, die teilweise nur für Rohrleitungen gedacht waren, sich aber prima betauchen lassen. Da das Bergwerk naturgemäß nicht rechteckig aufgebaut ist, erlebt man dann gelegentlich die ein oder andere Überraschung, wo man durch solche Löcher plötzlich rauskommt. Der Front-Taucher ist übrigens kein passiver "Betrachter", sondern legt gerade mit der linken Hand die Leine, an der das Team den neuen Weg testet.
Nuttlar 2015 Mit diesem Bild aus der Dunkelheit melde ich mich mal für ein paar Tage ab. Ich muss ja mal wieder ein Paar Bilder aus dem offenen Meer einstellen :) Schönen Feiertag allseits!
Versorgungsstollen in Nuttlar im Sauerland 2015 nur, damit mal wieder ein bisschen Höhle reinkommt :)
Gerade in flachen Gängen kann es auch einmal sinnvoll sein, kein dickes Rückengerät mitzuführen. Hier ist man mit Sidemount sehr viel wendiger. Ganz abgesehen vom räumlichen Vorteil macht Sidemount tauchen einfach Spaß. Der Rücken ist frei und wenn die Ausrüstung gut eingestellt ist fühlt man sich ein bisschen wie eine Robbe :) Schieferbergwerk Nuttlar 2015
..... als kleine Erklärung zum Sidemount-Tauchen: Es handelt sich nicht um das sogenannte "Monkey-Diving", bei dem eine beliebige Flasche irgendwie an die Seite gehängt wird, sondern um ein Tauchen ohne Rückengerät mit Flaschen, die durch eine ausgeklügelte Haltevorrichtung immer horizontal an der Seite des Tauchers liegen. Auch bei leerer werdenden Flaschen, die im Wechsel jeweils beispielsweise für 30 bar geatmet werden kommt es nicht zu einem Aufschwimmen der Flaschen, da die Halterung an Gummibändern stets so variiert wird, dass die Flasche nie höher oder tiefer als der Taucher liegt. Hierdurch kommt man durch sehr flache Passagen. Das Gefühl "rückenfrei" zu tauchen ist auch nicht unangenehm :) Nuttlar 2015
Im Rahmen der kleinen Tekkie-Weiterbildung hier noch mal ein Taucher in Schwimmrichtung. Man kann vielleicht von dem Bild ja schon ein wenig erahnen, dass durch den freien Rücken ein Stück Wendigkeit gewonnen wird. Zwar kann man mit ein wenig Übung auch mit einem Doppelgerät und Trocki alle Lagen im Raum einnehmen. Mit Sidemount fühlt man sich aber ein Stück freier :) So, das reicht an Fortbildung....... nach künstlerischen Gesichtspunkten hätte ich die Sidemountbilder eher nicht eingestellt, dachte mir aber nach dem kleine Höhlenkurs in Mexiko im letzten Jahr, man kann ja mal wieder was "neues" zeigen. Nuttlar 2015
.... mal wieder ein bisschen was aus der Welt der Finsternis...... Impressionen aus dem Schieferbergwerk Nuttlar 2015
mit dem Reel auf dem Rückweg aus einem Seitengang im Schieferbergwerk Nuttlar
im Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland 2015
Damit meine Hände nicht zittrig werden streue ich mal wieder ein Bild aus der Dunkelheit ein. Am letzten Wochenende hatten wir wunderschöne TG über jeweils 3 Stunden im Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland. Thema war für mich neben noch nicht betauchten Passagen das Spiel mit dem Licht. Ich hoffe, Ihr habt an diesen Lichtspielen auch etwas Freude :)
Nach den mexikanischen Höhlen sieht es in einem deutschen Bergwerk zunächst einmal eher trist aus.... Spannend sind aber auch die hiesigen TG durch die verzweigten Tunnel und Gänge, die nach jeder Kurve einen neuen Charakter zeigen können. Nuttlar / Sauerland
:) The Dark Knight (: Spielerei aus dem Schieferbergwerk Schwalefeld
.... wann treffen wir drei wieder zusammen? Kurzes Briefing tief drin im Berg in einem Stollen, der in der Tat eine etwas verhexte Atmosphäre bietet... Man kann hier kurz auftauchen und z.B. den Rückweg besprechen Nuttlar 2016
Mal wieder was "unterirdisches"... Taucher bei Arbeiten an der Leine im Bergwerk Nuttlar im Sauerland.
Mit Blick aus dem klaren Wasser nach unten erkennt man, dass der Gang aus dem die Taucherin gerade herauskommt sehr viel trüber ist. Es gibt je nach Regenmenge in den zurückliegenden Tagen sehr unterschiedliche Sichtverhältnisse. Manche Gänge sind die meiste Zeit des Jahres nur mit "Touch-Contact" zu passieren, das heißt, die eine Hand ertastet die Leine und die zweite Hand Teile des Vordermannes, da selbst das Licht der starken Lampen komplett verschluckt werden kann. Dann, wenige Meter weiter kann schon wieder kristallklares Wasser zu sehen sein. und dann wäre da noch: http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540059
Eine alte Aluminiumschüssel in einem Seitenstollen .... Das sehr feine Sediment wirbelt schon bei einer leichten Handbewegung auf. Ein einziger unbedachter bodennaher Flossenschlag erzeugt sofortige Nullsicht. Schieferbergwerk Nuttlar, November 2016 Hatte ich schon das Voting erwähnt? http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540059
Mit dem Reel (Seilrolle zur Markierung des Rückweges) kommt der Taucher aus einem kleinen Versorgungsstollen und stellt eine Verbindung zur hier bereits installierten Main-Line her, an der man sich wieder ein Stück weiter in den Berg bewegen kann. Unterbrechungen der Haupt-Nabelschnur (Main-Line) können sinnvoll sein, damit nicht jedermann ohne Limit einer durchgängigen Leine folgt und seine eigenen Grenzen überschreitet. Ein anderer Grund für Leinenunterbrechungen ist, dass es immer nur eine Hauptleine geben sollte, der man im Notfall rasch zum Ausgang folgen kann. Daher sind Seitengänge oft nicht mit einem "T" mit der Hauptleine verknüpft. Sicherheitshalber wird aber an jeder Stelle, die eine Wahl offen lässt ein persönlicher Marker (unten im Bild) platziert, der zeigt, dass man hier vorbeigekommen ist in welche Richtung es "nach Hause" geht. In verzweigten Höhlen und Stollen platziert man so einige dieser Marker... Schieferbergwerk Nuttlar / Sauerland Soeben hat Mario Hallbauer das Bild "Rettungstrage" ins Voting geschickt..... Wer Lust hat darf gerne seine Meinung abgeben:) http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540059 [fc-foto:38851171]
Auf dem Rückweg aus einem sehr kleinen Seitengang wird hier die Leine wieder aufgerollt. An der Hauptleine hängt ein dreieckiger Richtungsmarker ("Arrow"). Dieser zeigt in Richtung des nächsten Ausganges. Zusätzlich zum "Arrow", in dem die Leine befestigt worden war befestigt jedes Team-Mitglied einen runden "Cookie" als Zeichen, dass man hier war. Der "Cookie" wird als zusätzliche Sicherheit ebenfalls auf der Seite befestigt, von der man gekommen ist. Meist ist dies der nächst gelegene Ausgang. Im Hintergrund ein größeres zurückgebliebenes Transportgerät . Dann ist da natürlich noch die Möglichkeit sich im Voting zu verwirklichen :)) http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540059
.... hier auf Wunsch eine erste Variation zum Thema "Rettungstrage". Das Motiv hat mir aber so gut gefallen, dass ich später hier noch andere Varianten zeigen werde. Variante 1 war diese: [fc-foto:38851171] Gerade hat Mario das "Schwesterbild" für die Galerie vorgeschlagen. Vielen Dank hierfür! http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540059
Eine Szene aus dem gefluteten Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland. Ein Höhlentaucher betrachtet eine von den Bergleuten zurückgelassene Rettungstrage. In dem Bergwerk sind in verzweigten Gängen in mehreren Etagen verschiedenste Überbleibsel wie Maschinen, Loren, Radlader und Werkzeug übrig geblieben. Die Sichtverhältnisse sind wechselnd und man muss sein eigenes Licht mitbringen :)) Für den Galerievorschlag von Mario Hallbauer bedanke ich mich ganz herzlich. Mir ist sehr bewusst, dass das Bild weit weg ist von dem was man sonst unter Wasser so sieht und dass die technischen Schwierigkeiten bei der Erstellung nichts mit einem evtl. Galerieplatz zu tun haben. Dennoch freue mich einfach über das Interesse an diesem Bild. Vielleicht hat ja der ein oder andere auch Freude daran. Viel Spaß!
Mit so einer fantastischen Sicht ist der Cappucino-Gang im Schieferbergwerk Nuttlar selten zu betauchen. Eine alte Transportkarre wurde hier zurückgelassen. Dass die klaren Sichtverhältnisse aber nicht selbstverständlich sind kann man im Hintergrund sehen. Hier hat eine einzige unachtsame Handbewegung (im Zweifelsfall immer die Hand des Fotografen) für eine erhebliche Aufwirbeln des puderzuckerfeinen Sedimentes geführt. Nun gut..... daher hat der Cappucinogang schließlich seinen Namen. Meist wird dieser Gang mit "Touch-Contact", das heißt kontinuierlichem Körperkontakt zu den Teampartnern durchquert, da bei Sichtweiten von wenigen cm auch eine Lampe als Signalmittel nicht weiterhilft. "Touch-Contact"... jetzt wisst Ihr auch woher dieser Ausdruck für "Kuscheln" im technischen Tauchen kommt... es ist aber auch eine schöne Überleitung zum Voting für das gleichnamige Bild :) http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2541452
... aus etwas anderem Winkel erkennt man, dass es sich um eine Weiche handelt. Die Schienen waren wohl in diesem Bereich zum Zeitpunkt der Flutung noch nicht fertig verelegt, so dass sie hier an die Wand gelehnt auf ihre Montage warten.. Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland ...äh ja... und da ist ja nun immer noch das Voting für "Touch Contact" :) http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2541452
.... mal wieder zurück ins Bergwerk.... Über dem feinen Bodennebel inspiziert die Taucherin ein Ding.... ja was eigentlich?....ein Zaun? .... habt Ihr Ideen? Die Auflösung folgt dann auch in Kürze... - Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland - Ansonsten kleine Erinnerung ans Voting: [fc-foto:38983816] http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2541452
zur Abwechslung noch ein Nachschlag aus dem Schieferbergwerk in Nuttlar vom ersten November-WE. Wie erwähnt stehen in den gefluteten Stollen noch jede Menge Maschinen rum, die wie hier auch mal zur Befestigung der Nabelschnur dienen können. Holger holt hier gerade die Leine ein, da wir auf dem Rückweg ins Hauptsystem sind. Wer genau hinsieht, erkennt rechts im Bild eine weitere Nabelschnur eines anderen Teams..... Wir waren nicht alleine :O .....Bald ist`s übrigens geschafft. Für`s Voting fehlen nur noch wenige Stimmen :) http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540675 Es geht noch immer um Spiny Guy.... Kleiner Nachtrag: Habe gerade gesehen, dass auch "Blauhai und Freunde" es ins Voting geschafft hat. http://www.fotocommunity.de/pc/vote/uniqueId/2540995 Tut mir echt leid, aber jetzt müsst Ihr alle noch mal ran :)
Wir machen noch ein kleines bisschen weiter mit dem Schieferbergwerk in Nuttlar. Die Frage ist aufgekommen, warum man sich in kaltes Wasser begibt, Ausrüstung in einen Berg schleppt und wieder rausschafft und Strapazen für das Tauchen in dunklen Gängen auf sich nimmt. Die Frage ist auch absolut berechtigt. Alleine einen TG in großer Tiefe zu machen und teure Gase zu verblasen, nur um hinterher sagen zu können, das man da war..... das ergibt keinen Sinn. Die Schönheit beim Tauchen in Höhlen und Bergwerken ergibt sich bei Höhlen meist aus der Dekoration und aus Gesteinsformationen, in Bergwerken aus den Artefakten und Maschinen die in den gefluteten Stollen zurückgeblieben sind. Es ist wie eine kleine Zeitreise, wenn man sich durch die Systeme bewegt, in denen früher schwer gearbeitet wurde. Hier eine Seilwinde in einem kleinen Durchgang... Das "Quecksilber" an der Decke ist eine Ansammlung von Tauchern mitgebrachter Ausatemluft. Im Voting sind derzeit: [fc-foto:40025979] und [fc-foto:39995813]
Nach der Passage des trüben Cappuccino-Ganges erreicht man im Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland wieder wunderbar klare Abschnitte... Es gibt auch wieder Neuigkeiten im Voting: [fc-foto:40025979] steht nun zur Wahl, während es in den Endspurt geht für "völlig platt", das nach Meinung führender Experten "sehr schlecht ausgeleuchtet" ist :)) [fc-foto:39995813]
Es kam noch einmal die Frage nach den Leinen auf. Grundsätzlich gilt, dass man in einer Höhle keinen cm ohne Leine taucht. Diese bringt einen stets zum Ausgang zurück und man entfernt sich selbst bei guter Sicht nie zu weit von dieser Nabelschnur. Ein einziger ungeschickter Flossenschlag kann ausreichen, um die Sicht von 100 auf 0 zu reduzieren. Man muss daher stets wissen, wohin man greifen muss, wenn die Leine nicht mehr sichtbar ist. Ein Rückweg nur unter Tastbedingungen dauert länger und braucht mehr Gas, als wenn man locker neben der Führungsleine entlangschwimmt. An Stellen, wo keine Leine liegt, wird diese selbst verlegt. So werden neue Gänge verleint, Querverbindungen hergestellt und Lücken bei gerissener Hauptleine überbrückt. Daher werden immer ausreichend Seilrollen mitgeführt. Kurze Seilrollen (sogenannte "Spools") kommen zum Einsatz, wenn im schlimmsten Fall die Hauptleine bei komplettem Sichtverlust nicht mehr gefunden wird. Dann wird mit Hilfe dieser "Safety-Spools" ein Suchritual ausgehend von der aktuellen Position durchgeführt, mit dem man hoffentlich die Hauptleine wieder auffindet. Die meisten Unfälle durch Leinenverlust treten erstaunlicherweise wenige Meter vor dem rettenden Ausgang statt, der unerreichbar wird, wenn man die Richtung nicht mehr weiß. Im Bild wird eine selbstverlegte Leine auf dem Rückweg zur letzten Hauptleine wieder eingeholt. Dabei wird sie unter Spannung gehalten, denn das nächste unschöne Szenario außer der verlorenen Leine ist das "Entanglement", das Verwickeln in eine Leine. Sobald diese keine Spannung mehr hat "springt sie den Taucher gerne an" und kann zu katastrophalen Verwicklungen führen. .... so genug der Fortbildung, aber wir wollen ja immer noch ein bisschen was dazulernen :)) Schieferbergwerk Nuttlar 8/17 Tja und dann noch die kleine Erinnerung an das Voting.... Es gibt wieder Arbeit :)
Die alte Seilwinde lädt aber auch zu schön zur Arbeit ein..... So ganz nebenbei sei erwähnt, dass bei diesem Shooting eine Premiere zu feiern war. Nachdem wir bisher die Blitze zur Hintergrundausleuchtung mit verschiedensten Befestigungsmöglichkeiten mal besser, mal weniger gut am Rücken meiner Tauchpartner befestigt hatten, und alleine der Aufbau viel Zeit in Anspruch nahm, kam diesmal ein Blitzhalterungssystem zum Einsatz, das universell mit wenigen Handgriffen an den verschiedenen verwendeten Tauchgeräten montiert werden kann und bis zu 4 Blitze stabil ausgerichtet halten kann. Nach einiger theoretischer Planung haben mir liebe Freunde mit mehr technischer Begabung beim Bau geholfen und nun ist die "Taskload" vor komplexen Tauchgängen gewaltig reduziert, da die Models sich nun voll auf die eigentliche Tauchausrüstung konzentrieren können. Das Lichtsystem am Rücken sorgt für eine bessere Ausleuchtung und ermöglicht bei richtiger Anwendung die fast schwebeteilchenfreie Darstellung durch planbare Lichtrichtung..... Jetzt geht die Serienproduktion für unsere nächste Expedition im Herbst los :)).... ich muss nur noch ein paar Blitze nachkaufen :( So sieht das dann aus: https://www.facebook.com/ortwin.khan?ref=tn_tnmn
...im Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland. Und auch heute verliere ich fest kein Wort über das Voting !
Ja, meist freut man sich an klarem Wasser und endlosen Sichtweiten, andererseits gehört bei Höhlentauchgängen auch die nicht ganz so gute Sicht zum Alltag. Hier war im Schieferbergwerk Nuttlar zwar noch ganz gut der Stollenverlauf zu sehen. Wenige Meter weiter drückte das Regenwasser aber derart viel Mulm in den "Cappuccino-Gang", dass man wieder einmal wusste, woher dieser Gang seinen Namen hat. Hier hilft dann nur noch das Tasten entlang der Führungsleine........ Aber scheee ist`s trotzdem :))
Im Cappuccino-Gang im Schieferbergwerk Nuttlar ist diese Förderband zurückgelassen worden. Die Sicht liegt bei ca. 50cm. Dass hier der Taucher überhaupt zu sehen ist liegt zum einen an der extremen Nähe zur Kamera durch das 13mm Fisheye, zum anderen an der in den letzten Bildern gezeigt Blitzmethode. Möglichst wenig Licht geht von den nach außen gedrehten Hauptblitzen aus. Durch diese würde man nur milchigen Nebel sehen. Die Haupt-Lichtquelle sind die teils auf die Kamera zugerichteten Blitze am Rücken des Tauchers. Diese beleuchten die Schwebeteilchen von hinten und machen sie so weitgehend unsichtbar, ermöglichen aber diese "Corona" aus Licht. Der Aufhellblitz in der Hand des Models macht die Frontpartie, die sonst komplett schwarz wäre erkennbar. Er wird im Sklavenmodus von den schwach eingestellten Hauptblitzen ausgelöst. Insgesamt kamen neben der Hauptlampe 6 Blitze zum Einsatz. Auf einen das Förderband aufhellenden Zusatzblitz habe ich wegen des sehr trüben Wassers verzichten müssen. .... so, das waren noch mal ein paar Worte zum "Making of" :)) Wer noch nicht hat, kann gerne im Voting beim Endspurt für den Schwarm mithelfen: [fc-foto:40025979]
Damit Ihr den Sonntag nicht ohne Bergwerk-Bild darben müsst hier noch eine Aufnahme aus den Schieferbergwerk Nuttlar. Inzwischen wisst Ihr, wo das Licht hinter dem Taucher herkommt und die Leine im Vordergrund ist auch schon bekannt. Die kleinen Marker auf der Leine zeigen, wer an dieser Stelle und mit dieser neu gelegten Leine vorbeigekommen ist, und in welcher Richtung es nach Haust geht. Wenn man die kleinen Marker (aufgrund Ihrer Keksform auch "Cookies" genannt) mal nicht als Richtungsmarker sieht, könnte man sie als "Who ist Who" des Höhlentauchens bezeichnen, bzw. einfach als "Wer war schon mal hier". Dank Janets Galerievorschlag ist neben dem Schwarm nun auch mal ein Überwasserbild von mir im Voting..... Ihr seid herzlich eingeladen! [fc-foto:40074140]
Im Schieferbergwerk Nuttlar erreicht man nach 50 Minuten Tauchzeit durch die Stollen einen See, der wenn er entsprechend ausgeleuchtet wird seinen Namen "Blaue Lagune" absolut verdient. Hier hatte ich spontan "Lust auf Totalreflektion" und dabei kam diese Spielerei heraus. Bitte schaut noch Mal ins Voting. Absoluter Entspurt für die Schildkröte auf dem Ausguck......
.....die unter Wasser oder in unatembarer Luft leben und arbeiten können. Taucher sind Männer großer Muskelkraft, mit gesunden Organen. Es gibt keinen zweiten Beruf, der so hohe Anforderungen an körperliche Leistungsfähigkeit stellt wie sie der Beruf des Tauchers - nicht nur gelegentlich - verlangt. Das Tragen der fast 100 kg schweren Rüstung außerhalb des Wassers, oder die Fortbewegung dieser Masse beim Gehen unter Wasser, das Atmen unter rasch wechselndem Druck und, nicht zuletzt, anstrengendste Arbeiten unter nicht immer einwandfreier Luftversorgung, fordern athletische Muskulatur, gesunde Lunge, kräftiges Herz und einwandfreie Funktion aller Organe. Taucher sind Männer hoher geistiger Kräfte, von Verstand und einwandfreier Moral. Sie haben so vielseitigen Gefahren zu trotzen, daß an ihre Geistesgegenwart und Beobachtungsgabe höchste Anforderungen gestellt werden. Nützliche und schnelle Taucherarbeit zu leisten ist aber zugleich die eigentliche Kunst des Tauchers, die seine Tätigkeit erst wertvoll macht. Ein unbeirrbares Pflichtgefühl muß ihn antreiben, unter Hergabe aller Kräfte des Körpers und Geistes für schnellste und trefflichste Lösung der gestellten Aufgabe zu sorgen. Handbuch für Taucher Hermann Stelzner Direktor und Oberingenieur des Drägerwerks Lübeck 1931 Dieser historische Text geht doch runter wie nix, wenn man sich mit Spieltrieb und Kindereien im Kopf in immer neue Gewässer stürzt :)) Zu dem Bild im Schieferbergwerk Nuttlar fand ich ihn aber schön passend..... und er gab mir Gelegenheit passend zum Thema "Schwarz-Weiss-Sicht der Dinge" ein uncoloriertes Bild einzustellen ;)
Zeit für eine kurze Pause! Ich mache so eine Art trockenen Entzug und werde ein paar komplett tauchfreie Tage verbringen:) Dennoch hoffe ich, ein paar schöne Bilder mitzubringen und wünsche Euch allen eine schöne Zeit ! Die Aufnahme stammt aus dem Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland Wer noch nicht hat, darf gerne im Voting vorbeischauen: [fc-foto:39842367] [fc-foto:39840205] ....und gerade vorgeschlagen wurde noch "Gulp"... Also ran an die Urnen :)) [fc-foto:39877146]
Kleine Bea-Spielerei aus der Unterwelt... Taucher im Schieferbergwerk Nuttlar
....treffen hier im gefluteten Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland aufeinander....