Schleicherhütte

Beschreibung

bei Albstadt-Ebingen

aus dem Archiv
aufgenommen am 22.10.2013

Ein Oberförster ist Namensgeber

Ebinger Albverein lüftet Geheimnis:

Warum die um 1900 erbaute Schleicherhütte so heißt?

Wie ist die Schleicherhütte zu ihrem Namen gekommen? Eine Frage , die sich viele stellen. Der Ebinger Albverein recherchierte und hat eine Tafel
am Aussichtspunkt angebracht, die aufklärt. Fast magisch werden Wanderer in Albstadt von dem majestätisch auf dem Öschlefels thronenden Aussichtspavillon „Schleicherhütte“ (902 m) angezogen, um bei klarem Wetter den atemberaubenden Panoramablick zu genießen. Nicht wenige aber fragten sich daher, wer diese kleine Holzhütte mitten auf dem Felskopf wohl gebaut haben mag und warum. Jetzt informiert eine kleine Tafel, gestiftet von der OG Ebingen des Schwäbischen Albvereins über die Geschichte des sagenumwobenen Holzpavillons. Weit hallten die Trompeten der 5 Musiker des Städtischen Orchesters bei der kleinen Einweihungsfeier mit über 40 Wanderfreunden an der Schleicherhütte ins Tal hinunter. Bereits Tage vorher hatten Jens Körner, Karl-Heinz Döbereiner und Wegwart Manfred Woideck gemeinsam mit Förster Schneider den zukünftigen Baum für das Anbringen der Gedenktafel ausgesucht. Trotz intensiver Recherchen musste Karl-Heinz Döbereiner bekennen, dass das genaue Datum des Baus im Dunkeln bleibt. Sicher ist nur, dass die Schleicherhütte als Schutzhütte um das Jahr 1900 entstanden ist. Der Erbauer war der Öberförster Rudolf Schleicher, der in den Jahren 1902 bis 1911 das Ebinger Forstamt leitete. Im Jahr 1990 zerstörte der Orkan Wiebke die Schleicherhütte vollständig. Aber was wäre Ebingen ohne eine Schleicherhütte? Deshalb errichtete das THW im Jahr 1992 eine neue Hütte.

Quelle: Zollern-Alb-Kurirer