Muräne3

Nach vielen wertvollen Tipps möchte ich eines meiner ersten Fotos mit der DX-1G nochmal in überarbeiteter Version hochladen.
Die Crux der Aufnahme war damals sicher, die Riesen-Muräne (Gymnothorax javanicus) mit offenem Mund abzulichten. Dank irre schnellem Autofokus (zwischen 1-3 Sekunden!), eine Frage des Zufalls. Nach kurzer Zeit hatte ich raus, dass man immer bei geschlossenem Mund abdrücken muss, damit die Kamera dann auslöst, wenn die Muräne das Maul weit aufgerissen hat.
Heute fokussiere ich daher in solchen Situationen nur noch von Hand und kann dann so schnell auslösen, wie ich will.

Riesenmuränen werden übrigens bis zu 3m groß und bis zu 30kg schwer. Die nachtaktiven Jäger sind überhaupt nicht aggressiv, sondern können eher als zahm und tagsüber auch sehr lethargisch beschrieben werden. Was sie so bedrohlich aussehen lässt, ist der oft weit aufgerissene Schlund. Eine Geste, die im Tierreich meist Aggressivität ausdrückt. Muränen müssen aber ihr Maul immer wieder öffnen und schließen, weil sie damit atmen, genauer gesagt Wasser durch ihre Kiemen pumpen, die - anders als bei den meisten Fischen - nicht beweglich sind.

Die Aufnahme entstand 2010 auf den Malediven, im Hausriff auf Eriyadu, Nord-Male.
Kamera: DX-1G. 1/90 Sek, f2,9, ohne externen Blitz.

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