Porsche  550 Spyder

Beschreibung

Der Porsche 550 wurde zuerst als Werkswagen für Sportwagenrennen gebaut und kam in der Saison 1953 erstmals zum Einsatz – zunächst noch mit dem Stoßstangenmotor –, unter anderem beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, in dem Richard von Frankenberg/Paul Frère und Helm Glöckler/Hans Herrmann die Plätze eins und zwei der Klasse bis 1500 cm³ belegten. Die Karosserien hatten die Karosseriewerke Weinsberg hergestellt. Ab der Saison 1954 wurde der Fuhrmannmotor mit obenliegenden Nockenwellen eingesetzt. Bei der Mille Miglia 1954 fuhren Hans Herrmann/Herbert Linge trotz einiger Probleme auf den sechsten Platz im Gesamtklassement. (Außer dem 1,5-Liter-Motor gab es eine 1,3-Liter-Version mit 93 PS bei 5000/min und 93 Nm bei 4000/min, die in Le Mans startete.)
Ab Ende 1954 wurden knapp über hundert bei Wendler in Reutlingen gebaute Porsche 550 verkauft (Preis: 24.600 DM). Im Jahr 1955 wurden fünf der Fahrzeuge in den USA angeboten. Eines kaufte der Filmschauspieler James Dean, der mit dem Wagen tödlich verunglückte.
1955 wurde Richard von Frankenberg mit einem leistungsgesteigerten 550 (125 PS, 5-Gang-Getriebe) Gesamtdeutscher Meister der Rennsportklasse bis 1500 cm³. 1956 gewann der Italiener Umberto Maglioli auf Porsche 550 A mit einem Vorsprung von fast 15 Minuten die Targa Florio und erzielte damit den bis dahin größten Erfolg für Porsche im Motorsport.
Der Porsche 550/550 A wurde von 1953 bis 1957 gebaut und erzielte in vielen Rennen – auch nach der Bauzeit – gute bis ausgezeichnete Platzierungen. Obwohl er als Rennwagen konstruiert worden war, konnte er auch für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_550


SONY, SLT-A77V, DT 16-50mm F2.8 SSM, 16.0 mm, 4, 1/60, 500