Grubenlok

Beschreibung

Die erste elektrische Grubenbahn der Welt wurde von Siemens & Halske für den Steinkohlebergbau im sächsischen Zauckerode bei Dresden (heute Freital) entwickelt und bereits 1882 auf dem 5. Hauptquerschlag des Oppelschachts von den Königlich Sächsischen Steinkohlenwerken betrieben.

1894 wurde die Minenbahn des Aachener Hütten-Aktien-Vereins Rothe Erde elektrisch betrieben und in der Folge auch zahlreiche weitere Grubenbahnen im Rheinland, Saarland, Lothringen, Luxemburg und im belgischen Wallonien. In großem Umfang erfolgten Lieferungen von elektrischen Lokomotiven hierfür vor allem von der Allgemeinen Electricitäts-Gesellschaft (AEG), von Siemens & Halske, den Siemens-Schuckert-Werken (SSW) und der Union Electricitäts-Gesellschaft (UEG) in diese Länder. In allen Bergwerken der Ruhrkohle AG (heute Deutsche Steinkohle AG, DSK) werden explosionsgeschützte Bergbaulokomotiven der Schalker Eisenhütte eingesetzt.

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