Bahnpostwagen "Mainz 3912"

Beschreibung

3-achsig: Mainz 3912, Post-3b/12,5 von 1926 gehört seit Jahren zum Museumsbestand, heute Ausstellungsstück, früher auch im Museumszug auf Bahnhofsfesten unterwegs gewesen. Wurde von Electrotren als Modell in H0 und N verewigt, auch über Post-Collection vertrieben worden.

Unter Bahnpost versteht man die Bearbeitung von Postsendungen in Eisenbahnwagen, diese werden in der Regel Postwagen genannt. Selbstfahrende Postwagen werden hingegen als Posttriebwagen bezeichnet. Ein reiner Postsachentransport in Güterwagen wird nicht als Bahnpost definiert.

Das wichtigste Kriterium eines Bahnpostwagens ist die darin erfolgende Sortierung der Sendungen (fachsprachlich „Umarbeitung“) während der Fahrt, da nur dann von Bahnpost im eigentlichen Wortsinn gesprochen wird. Hierfür verfügen Bahnpostwagen über spezielle postalische Einrichtungen wie Brieffachwerke und Spannvorrichtungen für Postbeutel (sogenannte Beutelspannen). Bahnpostwagen werden entweder in Reisezüge eingestellt oder bilden eigene Postzüge. Es gab auch Postabteile als Bestandteil von Gepäckwagen oder Triebwagen. In Frankreich sind einige TGV („TGV postal“) komplett für die Postbeförderung eingerichtet, die aber nur Post auf Rollpaletten transportieren und somit streng genommen nicht unter Bahnpost fallen. Die meisten Bahnpostwagen wiesen zudem Wagenbriefkästen auf, so dass sich die Absender von Briefen bei Kenntnis der Bahnpostlinien einen Zeitvorteil bei der Abgabe ihrer Sendungen auf dem Bahnhof gegenüber dem Einwurf in einen stationären Briefkasten verschaffen konnten.

Weitere Info unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnpost

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