Im Inneren einer Radarkuppel

Beschreibung

Eine Radarkuppel ist eine geschlossene Schutzhülle, die Antennen für Messungen (z. B. Radarantennen) oder für Datenübertragungen (z. B. Richtfunkantennen) vor äußeren mechanischen Einflüssen wie Wind oder Regen schützt. Sie wird auch als Radom (im Engl. Radome) bezeichnet, ein Kofferwort aus dem Englischen radar dome für „Radarkuppel“.
Radome finden sich an fest installierten Großradaranlagen (z. B. Flugsicherungsradar) und auf Schiffen. Kleinere Radome kommen bei Richtfunkstrecken, bei Satellitenantennen auf Fahrzeugen oder kleinen Schiffen und auch für meteorologische Messgeräte zum Einsatz. Sie nehmen die Windlast von der üblicherweise zwecks Nachführung beweglich ausgeführten Antennenanlage und schützen auf Schiffen die Antennen gegen die korrosiven Einflüsse von Seewasser. Auch die Bugverkleidung von Flugzeugen, die in der Flugzeugnase ein Navigations- oder Wetterradar besitzen, wird Radom genannt.
Radome halten insbesondere Witterungseinflüsse (Wind, Niederschläge) von den Antennen ab. Bei Flugzeugen müssen sie dem Luftwiderstand standhalten. Auf Marineschiffen schützen sie auch vor unerwünschtem Einblick.
Gesehen im Marinemuseum in Den Helder

Canon EOS 50D, 18.0 mm, 5.6, 1.3, 640