Die Kartäuserzelle

Passend zum Dazumaltag der Blick in eine Kartäusermönchszelle in der Kartause Ittingen
( Schweiz )
Dazu natürlich wieder Infos:
1461 erwarb der Kartäuserorden von den Augustinern das verarmte Chorherrenstift Ittingen. Die erworbenen Bauten waren verwahrlost und mussten umfassend um- oder neugebaut werden. Zudem musste der grosse Kreuzgang mit den Zellen für die Einsiedlermönche angefügt werden. Der Bevölkerung blieben die Kartäuser unvertraut. Sie kamen aus dem Ausland und lebten in strenger Abgeschiedenheit in der inneren Klausur. Sie verschlossen gar ihre Kirche für das Volk und verwiesen es auf die Leutkirche Uesslingen, eine knappe Wegstunde von Ittingen entfernt. Die Frauen von Warth, die unter den Augustinern die Gottesdienste in der Klosterkirche besuchen durften, drangen erbost in die Kirche ein und liessen sich nicht mehr daraus vertreiben, bis ihnen eine eigene Kapelle in Warth versprochen wurde. Die eidgenössische Tagsatzung verpflichtete den Prior zum Bau der Kapelle in Warth.

Tagesablauf eines Kartäusermönchs:

22.45 h Marienmatutin in der Zelle
23.30h Matutin und Laudes in der Zelle
02.00h Mariengebet in der Zelle
02.15h Schlaf
06.00h Prim ( Gebet ) und Meditation in der Zelle
07.15h Konventsmesse und Stillmesse
09.00h Terz ( Gebet )
09.15h Studium dann Handarbeit
11.00h Se ( Gebet )
11.15h Mittagessen, dann Erholung
13.00h Non ( Gebet )
13.15h Studium, dann Handarbeit
15.00h Vesper in der Kirche
15.30h geistliche Übungen in der Zelle
16.40h Abendessen
18.00 Uhr Komplet ( Gebet )
18.45 Schlaf

Canon // Canon EOS 60D // EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM // 10.0 mm // 8 // 1/40 // 400