das würd ich und ... ich möcht es, ja

Beschreibung

Ich möchte, um Dir nah' zu sein,
- da würd' ich gar nix kennen -,
in Deinem Garten pennen.

Ich würde, um Dir nah' zu sein,
vor Deiner Haustür lungern,
mich dort zu Tode hungern.

Ich will, um Dir ganz nah' zu sein,
als Regen Dich begießen,
in Deine Poren fließen.

Ich möchte, um Dir nah' zu sein,
wie die Netrebko singen,
Dir Liebesständchen bringen.

Ich würde, um Dir nah' zu sein,
im Supermarkt es wagen,
Dich nach Kondomen fragen.

Ich will, um Dir ganz nah' zu sein,
als Efeu und mit Farnen
im Walde Dich umgarnen.

Ich möchte, um Dir nah' zu sein,
als Duschgel Dich beseifen
und Dich total "begreifen".

Ich würde, um Dir nah' zu sein,
Dich wie ein Hund angucken,
wild (hätt ich eins) mein Schwänzchen zucken.

Ich will Dir nahe sein, so nah,
wie ich noch niemals jemand' war,
- wie mir im Leben niemand war.