Backsides

Heute stelle ich die Sambagruppe Samba Sao Miguel/Delirio do Samba aus Schweden vor:

Die Gruppe Samba Sao Miguel wurde1988 in Mora, Dalarna gegründet. Sie ist nach dem dortigen Gymnasium benannt, da die Gruppe von zwei dortigen Lehrern, Bo Emannuelsson und Per Johansson, ins Leben gerufen wurde.
Sie umfasst etwas 20 Mitglieder, die als Perkussionisten die fesselnden Rhythmen der brasilianischen Musik performen.
Da mehrere alte Mitglieder 2001 zum Studieren nach Uppsala gingen, zog die Gruppe zu diesem Zeitpunkt dorthin um.
Seit mehreren Jahren arbeiten sie gern bei ihren Auftritten mit der ebenfalls aus Uppsala stammenden Tanzgruppe Delirio do Samba zusammen, die mit ihren herrlichen Kostümen die Show aufpeppen.

Das ist das Schöne am Sambafest:
nicht nur die Vorderseite ist interessant zum Ablichten.
Trotz der oftmals körperlichen Freizügigkeit der phantasievollen Kostüme kam es diesbezüglich bis heute und auch bei allen vorangegangenen Events zu keinerlei negativen Vorfällen. Sie gehört einfach dazu und ist Ausdruck der Lebensfreude.

In Coburg findet jedes Jahr das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens statt, das seit 1992 alljährlich am zweiten Wochenende im Juli an drei Tagen weit über 150.000 Besucher anzieht.Diesmal waren zum 25.ten Festival über 200000 Menschen zu Besuch auf dem Fest.

3.000 Sambistas aus zehn Nationen verwandelten die Herzogstadt Coburg wieder in das "fränkische Rio". Samba-Spezialitäten für jeden Geschmack, temperamentvolle Tänzerinnen in farbenprächtigen Kostümen, phantasievolle Shows, brasilianischer Straßen-Samba und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm lockten die Besuchermassen zum Samba-Festival nach Coburg. 100 Gruppen mit ihren Musikern, Trommlern und Tänzerinnen brachten das Temperament der Coburger und ihrer Gäste zum Kochen. Highlight des Festivals war wieder der farbenprächtige Samba-Umzug durch die Gassen und Straßen Coburgs.

Ein riesiges Spektakel mit allem drum und dran. Heiße Rythmen, treibende Trommelschläge und exotische Tänze verwandelten die Stadt in einen brodelnden Hexenkessel. Da stand kein Fuß mehr still. Es wurde getanzt, gesungen und gefeiert - auf historischen Plätzen, in verwinkelten Gassen, in urigen Kneipen, trendigen Cafes und Bars.

NIKON CORPORATION, NIKON D4, 28.0-300.0 mm f/3.5-5.6, 85.0 mm, 5, 1/1250, 2500