288 Farbnuancen (bearbeitet)

Auch bei dieser Aufnahme reicht die Anwendung meines üblichen Workflows aus, und es nicht viel zu bearbeiten.

A.: Ich öffne in der Adobe Bridge den RAW-Konverter auf gewohnte Weise.
Dort stelle ich die Grundeinstellungen wie folgt ein: Den Wert für den Kontrast setze ich auf +35 – Lichter auf -45 – Tiefen auf +95 – Weiß auf -50 – Schwarz auf +25 – Struktur auf +30 – Klarheit auf +20 – und Dunst entfernen auf +15. Die Schärfe stelle ich auf +80. Weitere Details wie Rauschentfernung anzupassen ist bei diesem Bild nicht notwendig. Die Gradationskurve regele ich folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -15, „Helle Farbtöne“ auf +5, „Dunkle Farbtöne“ auf -10 und die Tiefen auf +5.
Dann übergebe ich das Bild in Photoshop.

B.: Dort nehme ich lediglich eine Einstellung der Tonwertkorrektur vor: Den Tonwertumfang stelle ich auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 247 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,94. Das Bild speichere ich als PSD-Datei ab.

C.: In Lightroom importiere ich das Bild und finalisiere es mit dem Preset „Farbe natürlich“, wobei die Werte von mir auf folgende Zahlen eingestellt werden: den Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf -10, und für Schwarz auf -10. Die ersten vier Werte sind automatisch gesetzte Werte des Presets. Die Dynamik setze ich auf 0 zurück. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf +3 und für die Tonung auf -1. Dann ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen am westlichen Ufer des Seitenarms am Silbergrund der Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

NIKON CORPORATION, NIKON Z 7, NIKKOR Z 24-70mm f/4 S, 70.0 mm, 18, 1/25, 64