203 Schönheitsideal-Schönheitswahn

Nach der Bademode-Vorführung präsentierten sich die 14 Teilnehmerinnen für ein Gruppenfoto auf der Bühne.
Abschließend über den "Hype" des Schönheitsideals – und Schönheitswahns, von dem wir uns heute hausgemacht von den inzwischen zu einen mächtigen Industrie herangewachsenen Gruppe an Modeschöpfern, Modemachern und sogenannten „Trendsettern“ über die Medien und von der Werbung mal mehr mal weniger steuern lassen, sei gesagt:
Schönheit ist subjektiv und liegt im Auge des Betrachters. Wichtig ist, dass ich mich selbst so akzeptiere wie ich bin und vor allem wie ich mich wohlfühle. Bin ich nicht der Lage, mich selbst so zu nehmen, wie ich geschaffen wurde und bin ich deshalb nicht in der Lage mein Leben sinnvoll zu gestalten, bin ich ein leichtes Opfer für diese ständig wechselnden Trends. Bis zu einem gewissen Grad mag das akzeptabel sein. Im Idealfall suche ich mir aus jedem Trend das Brauchbarste für mich heraus. Wenn es aber in dem Maße ausartet, das es gesundheitsgefährdend wird, sollte man gegensteuern.
Wir sollten uns Gedanken machen, was wir unserem Körper zumuten. Das fängt beim Haare färben an, geht über das Einsetzen diverser Silikonkissen in die Brust oder in die Po-Backen bis hin zum Spritzen von Botox, um die alternde Haut zu glätten und bis hin zu allen möglichen unnötigen riskanten Schönheitsoperationen. In den Medien machen da bedauerliche Geschöpfe die Runde, deren künstliches Ersatzteilläger oder korrigierten Körperteile größer sind als ihre natürlichen Ressourcen, bzw. die natürlich belassenen Teile. Und über das Resultat, egal ob von der optischen oder von der praktischen Seite her betrachtet, kann man trefflich streiten.
Aufgenommen beim Schönheitswettbewerb zur Wahl von Mister und Miss Coburg auf dem Coburger Anger während des Coburger Vogelschießens am Samstag, dem 08. August 2009.

NIKON CORPORATION, NIKON D300, 18.0-200.0 mm f/3.5-5.6, 40.0 mm, 8, 1/60, 2500