Lampionblume

Lampionblume

Da die Lampionblume recht pflegeleicht und nicht besonders anspruchsvoll, ihre Blütezeit recht ausgeprägt ist (von Juli bis Oktober), ist diese als Zierpflanze in Mitteleuropa schon seit etlichen Jahren enorm beliebt. Die Lampionblume wächst nicht besonders stark in die Höhe, weshalb sich diese Pflanzenart gut zur Kultivierung auf Balkonen und in Gärten eignet.
Nach der Fruchtreife findet die Pflanze Verwendung als Schnittblume, die Stängel mit den roten Lampions werden gern in Trockensträußen verwendet.
Die Samen liefern ein halbtrocknendes, fettes Öl.
Grüne Pflanzenteile sind schwach giftig, sie enthalten Bitterstoffe, die zu einer Reizung des Magen-Darm-Traktes führen können. Über die Essbarkeit der Beeren gibt es unterschiedliche Auffassungen. Nach mehreren Autoren soll die reife Frucht essbar sein, andere stufen sie als „giftverdächtig“ ein. Die als Kapstachelbeeren angebotenen Früchte von Physalis peruviana sind denen der Lampionblume zwar ähnlich, jedoch größer und weniger intensiv gefärbt.
Die getrocknete Frucht der Lampionblume wird die „goldene Blume“ in der Unani-Medizin genannt, wo sie als antiseptisch, harntreibend, leberreinigend und beruhigend beschrieben ist. Auch in der Floristik spielen getrocknete Blüten der Lampionblumen eine wichtige Rolle, da sie in Form von lange haltbaren Trockenblumen auch gefragte Dekorationsobjekte in Trockensträußen und -gestecken sind.