Zum Wochenende ein Gruß aus meinem Garten.....

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Ende Februar, wenn wir uns alle schon ein wenig auf den kommenden Frühling freuen, sind die Lenzrosen ( Helleborus orientalis) schon in den Startlöchern. Pünktlich zu dieser Zeit setzen diese langlebigen Stauden dann aus dem noch sehr kalten und nassen Boden zu einem beachtlichen Wachstumsschub an.. Oftmals schon anfangs Februar werden die ersten Blütenknospen sichtbar. Sie lassen sich weder durch Schnee noch durch Kälte aufhalten. Sie gehören zu den ganz Grossen unter den Vorfrühlings- und Frühlingsblühern und haben sich ihren Platz in unseren Gärten redlich verdient. Es gibt immer mehr Sorten in vielen Farben und Formen... herrlich sind auch die gefüllten Blüten!
Herkunft
Die West- und Nordtürkei, Nordgriechenland und Zentral- und Westkaukasus sind die Heimat von Helleborus orientalis. Die Lenzrose wird seit dem Mittelalter zu Heilzwecken angebaut. Sie konnten sich bis heute über ihren natürlichen Standort hinaus verbreiten. Unsere heutigen, herrlichen Hybriden der Nieswurz (Helleborus Orientalis-Hybriden) stammen von Kreuzungen der verschiedenen Arten ab.
Der volkstümliche Name „Lenzrose“ kommt wohl daher, dass die Blüten ein wenig an die einfach blühenden wilden Rosensorten erinnern.

Die Helleborusarten gehören zu der Familie der Die Nieswurz gehört in die Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae). Ihre Blüten sind einfach, schalenförmig und symmetrisch und haben einen Durchmesser von ca. 5-6 cm. Die verzweigten Blütenstände sind locker und straussartig und stehen ein gutes Stück über dem Laub. Die dunkelgrünen Blätter sind ledrig, robust und gefächert oder fussförmig geteilt und mit einem einfach gesägten bis doppelt gesägten Randverziert. Neben den schönen, dekorativen Blüten sind es auch diese immergrünen Blätter, die für die ganzjährige Schönheit dieser Stauden sorgen. Die Lenzrosen werden etwa 40 cm hoch und bilden einen lockeren, zuweilen buschigen Horst.Die Blütezeit ist unterschiedlich und kann bis in den April hinein dauern. Allerdings verändert sich der Farbton der Hüllblätter mit der Zeit etwas. Manche verblassen leicht, um dann ins Grünliche zu wechseln, fast so, wie bei den Hortensien üblich. Es bilden sich dann die sogenannten Balgfrüchte, typisch für Hahnenfussgewächse. Oftmals säen sich die Lenzrosen dann von selbst aus. Die Farben der Sämlinge variieren dann häufig.

Alle Pflanzenteile der Nieswurz sind giftig. Lange Zeit wurde die Nieswurz gegen Geisteskrankheiten (helleborio = verrückt) und Epilepsie angwendet.




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