Pazifischer Rotfeuerfisch

Der Pazifische Rotfeuerfisch (Pterois volitans) gehört zur Unterfamilie der Feuerfische. Er lebt im Pazifischen Ozean zwischen Malaysia und Japan und wird bis zu 38 Zentimeter groß. Sein Lebensraum sind Lagunen und Außenriffe. Wegen seiner Auffälligkeit wird er häufig in Schauaquarien gehalten. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird er als invasive Art auch im westlichen Nordatlantik von der Küste Floridas bis North Carolina beobachtet,[1] wo er durch Aquarianer ausgesetzt wurde.

Seine stacheligen Strahlen der Rückenflosse enthalten ein starkes Gift, das sich in einem Hautsekret auf den Stacheln befindet. Feuerfische besitzen keine Giftdrüse und die Stacheln keinen Giftkanal.

Das Gift verursacht lokal extreme Schmerzen, teilweise mit Ausstrahlung auf die gesamte betroffene Extremität, lokale Schwellungen, lokale Nekrosen, lokale Parästhesien eventuell auf die ganze betroffene Extremität übergehend. Weitere Symptome sind Blasenbildung, Angstzustände, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Dyspnoe, thorakale Schmerzen, abdominelle Schmerzen, Bewusstseinsstörungen, Bluthochdruck, Kollapszustände bis Synkopen, Rötung des Gesichtes, Kopfschmerzen, Desorientiertheit. Es gibt keine verbürgten Todesfälle durch den Stich eines Feuerfischs. Als Gegenmaßnahme wird die Pressure/Immobilization Technique sowie eine symptomatische Behandlung empfohlen.

Ein Großteil der Verletzungen durch Feuerfische betrifft Aquarianer.

Canon EOS 5D Mark II, Canon EF 24-70mm f/2.8L, 58.0 mm, 9, 1/80, 3200