Schon in den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es (in Deutschland!) Dreharbeiten für eine Version von "Independence Day". Da das Budget aber nicht ausreichte, wurden diese dann eingestellt. Über verschlungene Kanäle ist es mir gelungen, an ein bisher unveröffentlichtes Standbild aus der Filmproduktion zu gelangen. Damals wusste man noch nicht, dass es im Weltall nur harte Schatten gibt, woran sich aber wahrscheinlich beim Anschauen des Films niemand gestört hätte. Der Antrieb des Raketenautos bestand aus einer Antischwerkrafteinrichtung (im Bild nicht zu sehen), um die Erdanziehung zu überwinden, und einem herkömmlichen Raketentriebwerk für den eigentlichen Schub nach vorne. Man ging damals davon aus, dass solche Fahrzeuge von der Erde aus starten können. Wie in der endgültigen Fassung von "Independence Day" waren die Raumschiffe der Invasoren von gigantischen Ausmaßen, wie man hier gut erkennen kann. Es ist schon sehr bedauerlich, dass die Urversion des Films nie in die Kinos kam. So bleibt der Serie "Raumpatrouille" von 1966 die Ehre, der erste deutsche Science Fiction-Film zu sein.
Die nackte Wahrheit:
Composing im Retro-Look aus zwei real existierenden Sozialisten, ähm..., Objekten (das Raketenauto steht auf einem Container in Süderlügum und das große Raumschiff ist das Universum Science Center in Bremen) sowie einem computergenerierten Sternenhimmel.
