Kirche Kleinstockach .....

Kleinstockach und der 1/4 Stunde davon entfernte Weiler Bichlbächle gehörten einst, genauso wie Berwang, kirchlich zuerst zur Pfarre Imst und dann zur Pfarre Lermoos und bis 1826 zum Dekanat Imst. Als dann im Jahre 1441 die Kuratie Berwang enstand, wurden auch Kleinstockach und Bichlbächle diesem Seelsorgebezirk zugeteilt.
1680 bauten die Bewohner von Kleinstockach eine kleine Kapelle "Zu Ehren der hl. Maria auf der Flucht nach Ägypten", 1735 wurde dann auch in Bichlbächle eine Kapelle zum hl. Antonius gebaut. Ab 1734 waren die Bewohner dieser Orte bestrebt, eine eigene Seelsorgestelle zu errichten. Ihre mehrmaligen Ansuchen wurden vom Fürstbischof von Brixen immer wieder abgelehnt. 1839 entschlossen sich die Bewohner dieser Orte mit Genehmigung des Guberniums (Regierung) in Innsbruck, in Tirol und Vorarlberg für die Erbauung einer eigener Kirche zu sammeln. Dies brachte rund 14.000 Gulden ein. 1842 wurde dann mit dem Kirchenbau im neuromanischen Stil begonnen, am 27. Juli 1844 wurde die Kirche "Zu Ehren Mariä Heimsuchung" mit dem Hochaltar und zwei Seitenaltären vom Weihbischof Georg von Prünster von Brixen eingeweiht. 1845 erhielt Kleinstockach den ersten "Expositus" (Seelsorger). Es war der bisherige Kurat von Berwang, Johann Veith. Der letzte Expositus war Siegfried Würl. Seit 1964 ist die Expositur Kleinstockach unbesetzt und wird vom Pfarrer von Berwang mitversehen.

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