neugierig

auf Weltliteratur, die in diesem Karren versammelt war: Von Homer über Shakespeare, Goethe bis zu modernen Klassik der USA (Falkner etc.), alles natürlich in spanischer Übersetzung. Populäres war nicht dabei, sieht man von ein paar Kinderbüchern ab.
Ich weiß nicht, ob man gerade damit die Leute zum Lesen animiert. Der Versuch aber war anrührend. Der Mann, der diesen Stand am Wochenende betrieben hat, las selbst ununterbrochen. Er war der Ansicht, dass diese Autoren die wunderbaren Werke für die Menschheit geschrieben hätten, und dass es daher die Pflicht der Menschheit sei, diese auch zu lesen. Die einzige Stadt in Deutschland, von der er gehört hatte, war Frankfurt - wegen der Buchmesse.
Jeder, der in den Parque Simón Bolívar in Cartagena kam, konnte sich etwas zum Schmökern aussuchen.

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