Coyote Gulch

Beschreibung

Escalante 07.06.2007, 4 Uhr aufstehen, packen, auschecken und ca. 50 Meilen fahren, davon 42 Meilen Piste, parken, Tagesgepäck schultern und losgehen. Noch vor sieben stand ich am Rande des Coyote Gulch Canyon und suchte den einzig möglichen Einstieg, genannt Crack in the Wall. Ohne GPS und/oder Kompass ein schwieriges Unterfangen, wie mir im Nachhinein klar wurde. Mehr als eine Stunde Suche führten letztlich zum Erfolg.
Aber nur insoweit, dass ich den Crack mit Klettern und einem 2 m Sprung auf die Sanddüne meisterte. Er schien mir einfach zu schmal und ich befürchtete, stecken zu bleiben.
Eins war sofort klar: dort komme ich nicht mehr raus, es bleibt also nur die Steilwand am Jacob Hamblin Arch und der Rückweg über nicht markiertes Gelände oberhalb des Canyon.
Dazu später mehr.
Jedenfalls scheinen mir sämtliche Beschreibungen diese Tour völlig zu verharmlosen.

Auch der hier gezeigte Wasserfall hat so seine Tücken: die Spuren im Sand vorne kommen daher, dass jeder zunächst glaubt, in diese Richtung gehe es weiter. Irrtum, alles zurück und 50 m vorher eine nicht gerade einfache Klettereinlage auf die linke Canyonseite.

Ich hoffe niemanden mit gelegentlichen kurzen Reiseberichten dieser Art zu langweilen.

Mir persönlich gefällt dieses Bild besonders, weil der HG und vorne rechts der Felsüberhang im Schatten liegt. In der Bildmitte oben scheint eine leichte Unschärfe, dabei handelt es sich um eine dunkelbraune Spitze des Felsens im VG, die sich vom Schatten im HG kaum abhebt.

D200......Nikkor 18-135@31 mm.....ISO-100.....F25......1/2 Sek......Polfilter.....Stativ (07.06.2007, 10:48 Uhr)